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Flüchtlinge in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von BillRizer, 10 August 2015.

  1. socco

    socco Serious User

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    3way Wo sind denn da die fehlenden Ironie-Tags :laughing:
     
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  2. HoHoHogan

    HoHoHogan Schubidubi Premium Trusted User Beta-Tester

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    Was einige wohl noch gar nicht bedacht haben ist die Sache, dass die ja noch Verwandschaft nachholen können bzw. wollen. Da können die Zahlen aber noch mal schnell steigen. :hushed:
     
  3. testerstaron

    testerstaron Premium Trusted User Beta-Tester

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    Wartet nur mal ab, bis der Winter einbricht und es Arschkalt wird.
    Wenn sie jetzt nicht einmal wissen wo sie die ganzen Leute hinstecken sollen.
     
  4. HoHoHogan

    HoHoHogan Schubidubi Premium Trusted User Beta-Tester

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    Dann wird halt Privatwohnraum zwangsentwendet ganz einfach. Als Dänemark damals Grenzkontrollen gemacht hat wurden sie gleich von Brüssel angepfiffen, aber die Dänen sind ja nicht doof. Dort bekommt ein Asylant 6000 Kronen [800€] im Monat zur freien Verfügung, deutlich mehr als hier. Müsste man denen mal den Tipp zustecken. :kissing:
     
  5. HoHoHogan

    HoHoHogan Schubidubi Premium Trusted User Beta-Tester

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    Vorher waren die bei 11000! Haben das jetzt letzte Woche gesenkt. Über Western Union geht bestimmt was ab. ;)
     
  6. 3way

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    Jepp, Palette Bier auf der Schulter und Du bist König! *nostalgisch-werd*
     
  7. frkbrd

    frkbrd Serious User

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    Verzeiht mir, nicht den ganzen Thread gelesen zu haben. Deshalb beziehe Ich mich auf die Eingangs gestellten Fragen: wie Ich zu dem Thema stehe und ob Ich es gut finde, dass sie "zu uns" kommen.

    Mir persönlich tun die Leute die ihre Heimat verlassen müssen, auf Fremde und Schlepper angewiesen sind, absolut leid. Der tragische Vorfall mit über 70 Toten im Lastwagen in Österreich ist höchst bedauerlich und ein Beispiel dafür, wie es für diese Menschen ausgehen kann. Die Flüchtlingssituation ist nicht nur in Westeuropa, sondern auch in den Staaten um die Krisengebiete herum ein Thema und nicht nur hier beäugt man die Geschehnisse mit Skepsis. Ich kann Bedenken hinsichtlich Integration und verstehen - immerhin handelt es sich dabei um ein über 40 Jahre altes Problem, für welches es bis heute keine Lösung zu geben scheint. Was Ich nicht verstehen kann und mich über alle Maßen anwidert, bestürzt und wütend macht ist, wie ein Nächster sich denkt, in der Straßenbahn auf Kinder zu urinieren.

    Man muss sich vor Augen halten, dass nicht die Leute die hier herkommen die Ursache für deren Erscheinen ist, sondern die Situation in der Region aus der sie kommen. Würde es sich andersrum verhalten, würden wir genau so "raus" wollen - am besten in eine stabile Region.

    Ich glaube aber ohnehin, dass der durchschnittliche IQ auf High-Way.me über dem des landläufig als "Pfosten" bezeichneten Bürgers liegt. So ist eine Diskussion hier relativ "überflüssig".
     
  8. joker2014

    joker2014 Premium Trusted User Beta-Tester

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    Die Kanzlerin hat es ja auf den Punkt gebracht: Die einen, die hierher nur aus wirtschaftlichen Gründen hierher kommen, müssen so schnell wie möglich abgeschoben werden, damit man denjenigen, die tatsächlich "Flüchtlinge" sind, bessere Hilfe (als jetzt) bieten kann. Insoweit liegt die Betonung im Vorbeitrag ("die ihre Heimat verlassen müssen") tatsächlich auf "müssen".
    Zudem sollte man in Europa, in dem es Standards für die Krümmung der Banane gibt, endlich mal einheitliche Regeln für die Übernahme der Flüchtlinge schaffen, diese entsprechend nach der Kraft eines Landes verteilen, zudem sollten die gebotenen Leistungen, ich meine hier mal insbesondere die Geldleistungen, angepasst werden, denn es kann nicht sein, dass man in Holland 60 € im Monat bekommt und in Deutschland 140 € - kein Wunder, dass dann alle nur in das "gelobte Land" (= Schlaraffenland) kommen wollen, welches die Leute dann in Massenunterkünften (Zelten, Turnhallen etc.) unterbringen muss. Eine Diskussion insgesamt halte ich durchaus nicht für "überflüssig", insbesondere muss die Politik erst einmal einen "Plan" haben, wie das alles weitergehen soll - und zwar nicht nur die deutsche, sondern die EU insgesamt.
    Dass dann im Osten gewisses rechtes Gedankengut verbreitet ist, ist selbstverständlich nicht eine Spätfolge der ehemaligen DDR, denn viele dieser Rechten sind erst nach 1989 im neuen System in die Schule gegangen. Es ist wohl eher aus wirtschaftlicher Sicht zu begründen: Dort, wo es mehr Armut und Perspektivlosigkeit für junge Leute gibt, wo man auf einen Facharzttermin ein halbes Jahr (als Kassenpatient) wartet, weil es viel zu wenig Ärzte gibt, wird es mehr Skepsis gegenüber einwandernden Menschen geben, die auch noch von Sozialstaat was abhaben wollen und versorgt sein wollen. Das ist doch völlig normal und menschlich. Dort wo der Wohlstand hingegen hoch ist, betrachtet man das eben etwas anders. Aber nichts desto trotz gibt es dieses Gedankengut ja nicht nur im Osten, abgesehen davon, dass manche Dinge tatsächlich dringend abzuändern wären, wenn ich mal daran denke, dass hier so manche bis zu einem Jahr bis zu ihrer Abschiebung sind und Leistungen abkassieren, und danach am Ende selbst oder in Person eines anderen aus der Familie wiederkommen. Da gibt es sehr wohl sehr vieles zu diskutieren, wenn es darum geht, wie überhaupt gewährleistet werden kann, dass diejenigen, die die Hilfe tatsächlich brauchen und tatsächlicher "Flüchtling" sind, auch das erhalten was sie brauchen, ohne dass das System insgesamt irgendwann mal zusammenbricht (und da denke ich nicht nur an finanzielle Mittel, sondern auch an personellen Bedarf).
     
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  9. HoHoHogan

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    Das wird sowieso irgendwann scheitern weil die anderen Länder sich ja auch nicht gerade darum reißen uns mal was abzunehmen. Cameron würde wahrscheinlich lachend den Telefonhörer wieder auflegen. Wundert mich aber auch nicht.
     
  10. Mydgard

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    Hihi joker2014: Dir ist aber schon klar, woran es liegt, das es solche Regeln nicht schon lange gibt? Genau, Deutschland bremst und verzögert solch eine Abstimmung, weil dann klar wäre, das Deutschland den größten Anteil übernehmen muss, immerhin hat Deutschland die stärkste Volkswirtschaft in der EU ...

    Denke nicht, das das in deinem Interesse ist?! :) In meinem jedenfalls nicht. Kriegsflüchtlinge: Ja, Wirtschaftsflüchtlinge: Nein.
    Und auch wenn es hart klingt: Ich wäre ja für eine Regelung: Asylanten die innerhalb der ersten 10 Jahre Straffällig werden, werden instant ausgewiesen und eine erneute Einreise ist nicht erlaubt.
     
  11. HoHoHogan

    HoHoHogan Schubidubi Premium Trusted User Beta-Tester

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  12. joker2014

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    Es darf ganz einfach nicht davon abhängen, wohin ein Flüchtling will und was er als Schlaraffenland betrachtet. Wenn es ein echter Flüchtling ist, dann flüchtet er vor Krieg oder politischer Verfolgung. Und dann sollte jedes Land gut genug sein, in dem dies nicht herrscht. Und davon gibt es - bloß gut - ausreichend! Was hört man aber ständig von den Angekommenen: Bloß gut, dass wir jetzt hier in Deutschland sind, hier wird wenigstens nicht geschossen, hier muss man keine Angst haben...... Da ergibt sich notgedrungen der Eindruck, dass man ggf. aus wirtschaftlichen Gründen kommt und dorthin gehen will, wo man paar Euro mehr bekommt als in einem anderen Land. Und aus diesem Grunde sollte dies schon mal EU-einheitlich geregelt werden. Wenn man täglich hört, aus welchen Ländern hier die Asylbewerber herstammen, die man dann noch "Flüchtlinge" bezeichnet, so frage ich mich ständig, ob ich doch nicht etwas in den Nachrichten verpasst haben, denn von vielen dieser Länder wurde nicht berichtet, dass es dort Verhältnisse wie in Syrien gibt. Da drängt sich einem dort förmlich der logische Schluss auf, den mittlerweile auch schon so manche (nicht rechten) Poltiker gezogen haben, dass mindestens 2/3 keine echten "Flüchtlinge" sind und hier nur zu Lasten des deutschen Steuerzahlers aus anderen Gründen sind. Man muss diese Wahrheiten aussprechen dürfen, ohne dass man in die echte Ecke gestellt wird. Tut man nämlich das, hätte das gravierende Folgen, weil diese Leute dann sehr allergisch darauf reagieren werden.

    Natürlich muss das EU-weit geregelt werden: Verteilungsschlüssel, gleiche Leistungen überall, ... Auch wenn es klar ist, dass Deutschland vielleicht die höchste Aufnahmequote haben wird (so wir wir jetzt schon in die EU und damit zungunsten der anderen EU-Staaten am meisten beisteuern). Aber genauso muss eben, damit es nicht zum Kollaps kommt, nicht nur geregelt, sondern auch praktisch umgesetzt werden, dass Leute, die nicht aus echten Asylgründen kommen, schnellstmöglich zurückgeschickt werden und hier nicht noch Sozialleistungen erhalten. Und da will die Bevölkerung nicht nur ständig neue Ausreden von der Politik hören, was das nicht so einfach geht, man will Lösungen sehen die funktionieren. Und wer dazu als Politiker nicht in der Lage ist, sollte sich lieber einen anderen Job suchen. Die Grünen und Linken werden sicher bei der nächsten Wahl ohnehin die Quittung für ihre in diesen Fragen lebensfremden Ansichten bei der nächsten Wahl bekommen.

    Solange man sachlich diskutiert und es nicht auf der Straße wie in Heidenau ausgefochten wird, muss unser demokratischer Staat mit seiner in der Verfassung verankerten Meinungsfreiheit diese Diskussion, die ich praktisch nur angedeutet habe, auch aushalten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3 September 2015
  13. 3way

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    Ach Quatsch, diese Grafik spricht eine deutliche Sprache:

    [​IMG]
    Nämlich: Nichts genaues weiß man nicht. Und in unseren Bundesländern wird ja auch recht unterschiedlich entschieden. Scheint recht viele divergierende "Wahrheiten" zu geben, um bei Deinem Sprech zu bleiben :wink:
     
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  14. joker2014

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    Ich habe die Information durchaus aus seriös zu bezeichneten Quellen (Beiträge und Talkshows auf den öffentlich-rechtlichen Sendern ...). Aber es kommt auch nicht darauf an, ob es nun 65% oder nur 50% sind, die nicht aus Ländern mit Krieg oder politischer Verfolgung kommen. Man muss so und auch so einfach seine Hausaufgaben machen, was letztlich auch denjenigen zugute kommt, die man tatsächlich "Flüchtlinge" bezeichnen kann. Dass die Entscheidungen der betreffenden Ämter und der Verwaltungsgerichte unterschiedlich ausfallen können, ist nun mal so in unserem Rechtssystem und lässt sich auch kaum ändern bei der Zuständigkeit der Länder und der sachlichen Unabhängigkeit der Richter.
     
  15. 3way

    3way Vollzeit-OS-Ausprobierer Premium Trusted User Beta-Tester

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    (Edit: *plonked* Nee, das kam zu böse rüber, so war's ja nicht gemeint, sorry.)
    Im großen und ganzen ist das doch Clickbait, um sich Quote und Erhalt zu sichern.

    Ansonsten stimme ich Dir zu, ohne das alles gut zu finden (zB die unterschiedlichen Entscheidungen).
     
    Zuletzt bearbeitet: 3 September 2015
  16. Mydgard

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    Werden sie nicht ;) Wovon träumst Du nachts joker2014 ;) Das sieht man doch schon an der CDU, Angela Merkels Regierung ist quasi Schuld, das die Finanzkrise so stark eskaliert ist, das wir an die 200 Milliarden nach Griechenland und anderen Problem-Staaten transferiert haben und das das ganze Geld futsch ist. Hätten die von vorne herein gegengesteuert, denen einen Teil der Schulden erlassen usw. wäre das alles nicht passiert. Wird die CDU nun dafür abgestraft? Keinesfalls ...

    Genauso ist es bei den Grünen und Linken, die haben ihr Stammklientel, die sehen "ihre" Partei durch die Rosa-Rote Brille und wählen die eh immer wieder, schon alleine deswegen, weil sie sich mit der Partei halt noch am besten arrangieren können. Man findet ja nie eine Partei, mit der man wirklich kompeltt übereinstimmt.
     
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  17. joker2014

    joker2014 Premium Trusted User Beta-Tester

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    Bestimmt nicht von dem Thema, zu dem wir hier posten! Bloß gut, dass es noch nicht so schlimm ist.

    Ansonsten stimme ich dir aber schon zu, viele Leute wählen halt die, von denen sie glauben, dass sie die wählen müssten. Da bin ich flexibler, eine Stammpartei habe ich nicht, ich mache mir bei jeder Wahl ein neues Bild.

    Und auch über das Thema Griechenland könnte man stundenlang diskutieren. Auch bei einem Schuldenschnitt oder -erlass wäre das Geld weg. Man kann es drehen und wenden wie man will, man macht es praktisch immer falsch, weil man den Hauptfehler nicht so ohne weiteres wieder ausbügeln kann, der darin bestand, solche Staaten überhaupt erst in den Euro aufzunehmen. Für solche dramatischen Fehler (genauso wie für die sinnlose Verschwendung von - Milliarden - Steuermitteln in diversen Projekten) wird nun mal niemand zur Rechenschaft gezogen, während die kleinen Leute überall zur Kasse gebeten und bei der kleinsten Verfehlung sofort zur Rechenschaft gezogen werden, wie z.B. so Urteile einiger Arbeitsgerichte zeigen. An dieser Stelle, an der es um die kleinen Leute geht, stimme ich wiederum mit so einigen Positionen von Linken und Grünen überein, demgegenüber wiederum nicht, wenn es um Griechenland oder Flüchtlinge geht, so als ob man in Deutschland nicht Geld erst erarbeiten müsste und dieses von allein wie Obst auf den Bäumen nachwächst. Meines Erachtens hat der Bundeshaushalt in den letzten 30 Jahren (bzw. noch viel länger) keine schwarzen Zahlen mehr geschrieben, man nimmt derzeit Steuern ein so viel wie bisher noch nie, es reicht trotzdem nicht, und dennoch will man immer wieder noch mehr ausgeben. Sowas führt irgendwann zum Zusammenbruch (Beispiel: DDR). Und die Politik hat nunmal gegenüber ihren Wählern die Verantwortung, alles zu tun, damit dies nicht geschieht. Und dabei werden die Zinsen nun schon länger - zu Lasten der Sparer - auf einem extrem niedrigen Niveau gehalten, was angesichts der riesigen Schulden am meisten dem Staat zugute kommt, sonst wäre es keine "schware Null", sondern ein tiefrote Zahl.

    Insoweit wird es in der Tat immer schwieriger, sich bei einer Wahl für etwas zu entscheiden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4 September 2015
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  18. testerstaron

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    Bei solchen Bildern bleibt einen die Spucke weg :flushed:
    Das spielt sich vor unsere Grenzen ab
    tau.jpg
     
    Zuletzt bearbeitet: 4 September 2015
  19. Mydgard

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    Auch ich, wähle jedes mal anders. Zu Griechenland: Eben nicht, hätten Sie Griechenland vor 3 Jahren einen Schuldenerlass verpasst von sagen wir 50%, hätten sie nicht 3 Jahre viele Zinsen zahlen müssen und bräuchten jetzt schon wieder Geld.

    Allerdings: Griechenland benötigt dringend Reformen und ohne Zwang geht bei denen ja leider gar nichts ...
     
  20. joker2014

    joker2014 Premium Trusted User Beta-Tester

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    Für Griechenland wäre natürlich ein Schuldenschnitt (Schuldenerlass z.B. in Höhe von 50% - am besten gleich ganz erlassen ":anguished:") natürlich am besten gewesen. Was für den einen aber in Geldangelegenheit gut ist, ist für den anderen schlecht. Ist doch wie beim Insolvenzverfahren: Der Schuldner macht immer neue Schulden und geht dann einfach mal so ins Privatinsolvenzverfahren. Die Gläubiger erhalten dann beispielsweise aus der vorhandenen Masse Geld in Höhe von 7% ihrer Forderungen. Dann muss der Schuldner noch irgendwie durch die Wohlverhaltensphase von 6 Jahren - und schließlich erhält er Restschuldbefreiung, schuldet den Gläubigern praktisch rein gar nichts mehr. Natürlich ist so der Schuldner fein raus, die Gläubiger werden auf diese Weise aber um den größten Teil ihrer Forderungen gebracht ("beschis***"), der Schuldner muss aus dem Lachen gar nicht mehr rauskommen. Ich halte dieses ganze Insolvenzrecht sowieso als hochgradig verfassungsrechtlich bedenklich, denn auf diese Weise werden die Gläubiger nämlich ihrer Forderungen beraubt, und Forderungen gehören zum Vermögen und damit zum Eigentum, und Eigentum ist eigentlich lt. unserem Grundgesetz besonders geschützt. Und genau aus diesem Grunde bin ich gegenüber Schuldenschnitten oder wie auch immer man das bezeichnet, sehr skeptisch. Wenn ein Gläubiger hingegen selbst anbietet: Gib mir von den 100 € freiwillig wenigstens 50, dann ist das eine andere Sache, dann macht er das ja freiwillig. Und ob Deutschland nun freiwillig auf 50% seiner Forderungen verzichtet, ist praktisch schon fast egal, denn wir werden so und auch so das Geld niemals wiedersehen.

    Man könnte denen ja einen Schnitt in Aussicht stellen, unter der Bedingung, dass die notwendigen Reformen endlich mal durchgesetzt werden, dass man zB Steuern eintreibt, bis 67 arbeiten muss (und und und). Aber bitte nicht umgekehrt, denn dann passiert doch rein nichts.
     
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  21. HoHoHogan

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    Wenn du aus Österreich bist brauchst du ja keine Angst haben du weißt ja wohin sie wollen. Schon cool das man sich von Orban so durch die Manege führen lässt. In solchen Situationen bräuchte man tatsächlich einen Staatsführer wie Putin der mal aufm Tisch haut und sagt jetzt ist hier Feierabend.
     
  22. 3way

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    Nee, danke, dannn lieber eine total vertrottelte/lügende Kanzlerin, die Amerika als unsere Freunde bezeichnet!
     
  23. joker2014

    joker2014 Premium Trusted User Beta-Tester

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    ... auch wenn die uns ausspionieren und uns alle wie Trottel aussehen lässt. :grimacing:

    Zurück zum Thema: Man sollte mal die Ursachen herausfinden, warum die Leute alle nach Deutschland wollen, obwohl sie auch anderswo ohne Krieg und Gewalt leben könnten. Dann könnte man auch die nötigen Schlüsse daraus ziehen. Ansonsten kann es mal zu einer Situation kommen, die man nicht mehr unter Kontrolle hat (so was hatten wir ja schon mal in Deutschland).

    Habe gerade eine Lesermeinung unter zeit.de gefunden, eine der wenigen Zeitungen, die überhaupt noch eine Diskussion über das Thema zulassen, obwohl auch hier Lesermeinungen zensiert werden, wenn sie nicht in ein vorgegebenes System passen:
    Ich muss mich hier und bei der SZ und bei der TAZ und beim Freitag und mittlerweile auch bei der Bild echt zusammenreissen. Es ist nicht mehr zu ertragen! Eine so unfassbar einseitige und voreingenommene Berichterstattung habe ich das letzte mal in den USA im Vorfeld des Irak-Krieges erlebt.

    Wo stehen denn mal die Folgen für uns als Bevölkerung?


    Nur mal ein Beispiel:


    Durch Einwanderung steigt die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt. "Da Migranten in der Regel ärmer sind und größere Familien haben als die Einheimischen, haben sie einen besonders hohen Bedarf an Sozialwohnungen" (Paul COLLIER, 2013, Kapitel 4 - 2. Abschnitt). Menschen mit niedrigeren Löhnen konkurrieren also mit Einwanderern um Wohnungen, nicht nur aber insbesondere, im sozialen Wohnungsbau. Dabei besteht schon heute ein erheblicher Mangel in Deutschland. So stellte das PESTEL-Institut 2012 fest: "Gegenwärtig besteht ein erheblicher Mangel an sozialem Mietwohnraum in Deutschland. Die Größenordnung des Defizits liegt bei mindestens 4 Mio. Wohnungen. Die schon seit Jahrzehnten bestehende Problematik, dass auf eine Sozialwohnung etwa fünf potenzielle Mieter kommen und somit ein erheblicher Teil der Zielgruppe nicht versorgt werden kann, besteht unverändert fort." (PESTEL-Institut, 2012, S. 15). Und in Österreich ist es auch nicht anders.


    Siehe u.a. auch hier:

    http://www.swr.de/report/kampf-um-w...6/mpdid=16054244/nid=233454/yzk860/index.html

    Ich nehme die Meinungen sowohl unter Bekannten, Straßenbewohnern und vor allem auf Arbeit war: Die sehen zu mehr als 80% anders aus als das was uns von den Politikern und vor allem Medien vorgegaukelt wird. Kein Wunder, dass das gerade im Osten sehr viele an die Berichterstattung in der DDR erinnert, da ist kaum ein Unterschied zu erkennen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5 September 2015
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  24. HoHoHogan

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    Wo war Angie denn heute? Wenns brennt macht sie sich rar. Das in Oktober alle ne warme Hütte haben halte ich für ne mutige Aussage. Außerdem werden die sich nie und nimmer auf ne Quote einigen. Man könnte ja auch mal nachfragen was unsere armen Öl Scheichs dazu sagen.
     
  25. joker2014

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    Was ich zu meinem letzten Beitrag noch ergänzen wollte:
    Da wurde in der Meinung doch nur eines von vielen Problemen (das Wohnungsproblem) angesprochen. Es gibt aber viel mehr davon. Ich denke da mal an den Ärzte- oder Lehrermangel, den es bereits so schon gibt. Wenn ich an meine Gegend denke, da besteht ein Mangel an diversen Fachärzten (Augen, HNO. Orthopäden, ...). Da wartet man ein halbes Jahr auf einen Termin selbst mit Schmerzen. Bei manchen bekommt man glatt gesagt, dass man niemanden mehr aufnehme. Dann soll man 40-50 km weit fahren, kommt dort in irgendeiner Gemeinschaftspraxis etwas früher dran, jedes Mal bei einem anderen Arzt, der von der Vorgeschichte keine Ahnung hat. Viele Medikamente, Behandlungen oder Hilfsmittel werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt, man zahlt immer mehr zu. Die Lehrerschaft ist völlig überaltert, die Polizei unterbesetzt und mit hohem Krankenstand. Das könnte man so fortsetzen. Über all diese Probleme, die ja durch die neuen Zustände noch dramatisch verschärft werden/ würden, spricht doch keiner offen in den Medien. Alle Fernsehsender bringen den gleichen (selbst) zensierten Brei, der nicht im entferntesten der mehrheitlich wahren Meinung in der Bevölkerung entspricht, sodass man an die gute alte "Aktuelle Kamera" zu DDR-Zeiten erinnert wird, wo man nur die Wahl hatte, ob man sich den Mist anschaut oder nicht. Man äußert sich, von ein paar Chaoten auf der Straße, nur in einem Kreis von vertrauenswürdigen Bekannten zu dem Thema, weil man Angst hat, ein falsches Wort zu sagen und dann in einer rechten Ecke zu stehen. Auch das alles erinnert viele (im Osten) an die alten Zeiten, die man eigentlich überwunden geglaubt hat, weswegen man 1989 auf die Straße gegangen war.