Windows 11 Update 23/H2 bremst CPU-Leistung – BugFix

Hallo,
vielleicht hat es der Eine oder andere schon bemerkt: das Win11 Update 23/H2 bremst einige CPUs aus. Ein offizielles MS-Patch gibt es noch nicht aber eine Supportanleitung zur Selbstbehebung existiert bereits.
Die schriftliche Anleitung findet Ihr hier: https://ittweak.de/windows-11-23h2-update-bug-verlangsamt-rechner-cpu-bugfix/
Das dazu passende YouTube-Video hier:

 

Wie sind denn überhaupt so die Erfahrungen bisher mit Windows 11 ? Noch konnte ich mich dem Ganzen widersetzen..

 

Meine Erfahrungen sind sehr gut. Ich benutze es seit Update von 10 auf 11 ohne jegliche Probleme. Wenn man das Update durchführen will, empfehle ich es mit Rufus durchzuführen. Die ISO z.B. von https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows11 downloaden und dann mit Rufus den Installationsstick generieren. Dort hat man die Möglichkeit die Art der Installation zu konfigurieren.

 

Danke! Nicht über Windows Update selbst machen?

 

Bin mit Win 11 auch ganz zufrieden.

Es gibt momentan auch immer noch einen Bug um bei einer Neuinstallation das Ganze ohne nervige Bloatware zu installieren:
https://www.golem.de/news/betriebss...-installation-ohne-bloatware-2308-176632.html

 

Mein Hinweis bezieht sich nur auf eine Neuinstallation. Über ein ganz normales Windows Update kannst Du es natürlich auch machen.

 

Breece

…und falls Du immer noch unsicher bist, empfehle ich Dir vorher ein Imagecopy Deiner Systemplatte durchzuführen (das mache ich grundsätzlich vor neuen „großen“ Installationen). Das dauert bei mir mit Acronis ca. 10 Minuten. Sollte dann beim Update/Installation irgendetwas „passieren“ kannst Du innerhalb von ca. 10 Minuten den alten Zustand wieder herstellen.

In dem Zusammenhang empfehle ich auch noch System- und User-Daten rigoros voneinander zu trennen.

Falls keine zweite Disc vorhanden ist eine zusätzliche Partition auf der Systemplatte einrichten und alles was sich unter C:\Users\Username\Documents befindet nach D:\Documents (oder anderer Name mit freier Auswahl) zu verschieben. Durchgeführt wird dies über Eigenschaften -> Pfad.

 

Und wie treibst Du dem Win11 später die Flausen aus?

Das würde mich mal interessieren - einfach anderes, dediziertes UserDir?

 

...bin gerade unterwegs und weiß nicht wann ich zurück bin. Melde mich Morgen mit genauer Beschreibung. Vorweg ist ganz einfach und verursacht keinerlei Probleme.

 

Danke für die Tipps!

 

3way

So, jetzt wollen wir mal Deine Bedenken beiseiteschieben.

Windows legt für jeden Benutzer unter C:\Benutzer\Benutzername einen geschützten Bereich an, auf den nur der entsprechende Benutzer Zugriff hat. Öffnet man die Eigenschaften dieser Ordner mit Rechtsklick stellt man fest, dass diese Ordner (nicht alle) die Möglichkeit bieten den „Pfad“ auszuwählen (existiert bereits seit Win7-Zeiten). Und genau diese werden benutzt

Auf D: Ordner „Dokumente“ mit Unterordner Outlook-Dateien, Bilder, Favoriten, Kontakte, Videos und Musik einrichten. Welche Ordner und die Benennung sind dabei frei wählbar. Diese Ordner von C:\Benutzer\Benutzername mit der „Pfad“ Möglichkeit nach D:\Dokumente verschieben. Wichtig dabei ist, dass der Hauptordner „Dokumente“ (oder wie auch immer man ihn nennt) als erstes übertragen wird. Windows legt dabei interne Verknüpfungen an und verhält sich dann so, als sei nichts verändert.
Macht man dies direkt nach einer Win-Neuinstallation legen auch alle danach installierten Programme die Benutzerdaten in diesem Bereich ab.
Die Übertragung der o.g. Ordner kann man aber auch zu einem späteren Zeitpunkt durchführen.

Bei einer Mehrbenutzerumgebung führt man diesen Prozess für jeden Benutzer durch.

 

Keine Bedenken meinerseits, das mit dem UserDir scheint erst mal einfach. Probleme kann bereiten, daß da auch versteckte Verzeichnisse sind, die woanders hinzeigen, zB Application Data auf AppData/Roaming. Ein Backup muß nicht per se komplikationslos laufen...

Wo ich Bedenken habe, ist die Funkfreudigkeit von Windows. Was machste da?

 

Welche Vorteile hat die Trennung eigentlich? Ich habe unter Windows 10 den Dokumente Ordner separat und mache verschlüsselte Backups davon, aber ansonsten kenne ich nur die alte (und obsolete?) Regel "Trenne Windows vom. Rest" nur von früher..

 

Naja, so oft wie Windows sich vermurkst (oder durch User), kann das beim Neuaufsetzen Zeit sparen.

Und auch gut bei Usern, die nicht so grün damit sind (und damit meine ich nicht itsme sondern Oma, Opa, Tante, Onkel und die kleine Schantalle): Meistens kriegen die es nicht alleine hin, D: auch kaputt zu machen... allerdings funkt da eine Windows-Installationsdisk dazwischen, weil die dann wohl alles formatiert (da ist dann eine zweite Platte statt Partition sinnvoll).

 

AppData/Roaming als Hauptordner ist verschiebbar, alle Unterordner wurden von den jeweiligen Programmen während der Installation angelegt. Demzufolge den auch direkt nach der Win-Neuinstallation nach D:/ zu verschieben sehe ich keine Probleme. Habe ich aber noch nicht ausprobiert und kann es nicht behaupten.

Mir ging es darum, dass meine Systemplatte (SSD) so klein wie möglich ist, stammt noch aus der Zeit als SSDs schw-teuer waren und meine „persönliche Daten“ (Outlook-Dateien, Bilder, Favoriten, Kontakte, Videos und Musik) zwecks einfacher Sicherung auf Laufwerk D:/ liegen

Ich installiere Windows wie weiter oben beschrieben mit Rufus und deaktiviere die Datenerfassung. Mit O&O Shutup 10++ deinstalliere und/oder deaktiviere alles, was möglich ist.

 

Oh, das bezweifle ich gar nicht, hab nur die dunkle Erinnerung, daß das leider manchmal Probleme macht... aber ist auch eine Nichtigkeit mit gutem Backup.

Und reicht das? Mal auf den Traffic geschaut?

 

Ehrlich, mache ich nicht, ich will mich nicht ärgern.

 

Windows 10 hab ich jetzt seit hmm ich weiß gar nicht wie vielen Jahren nicht neu aufsetzen müssen

 

Ja, Win ist da ab 10 tatsächlich resilienter geworden. Dafür krankt es jetzt an anderen Stellen wie den bunten Settings und Heimfunken...

Das, die (damals) miese Performanz und der ständige Treibertanz hatten mich dann vollends abgetörnt, und ich bin zu Linux rüber. Wundert mich fast, daß itsme immer noch auf Windoze ist.

 

Ich glaube die Voreingenommenheit von 3way stammen aus den „schlechten Erfahrungen“ vergangener Zeiten. Die Bezeichnung „Windoze“ ist aus meiner Erfahrung nicht gerechtfertigt.

Ich stimme Breeze vollkommen zu. Windows hat sich zu einem stabilen (fast) fehlerfreien BS entwickelt und bietet unverändert eine schier unendliche Möglichkeit von Programmen und Tools.

Zu mir kommen häufig Leute, die irgendwelche Schwierigkeiten mit unterschiedlich Programmen haben. Denen versuche ich zu helfen, indem ich diese Programme bei mir installiere, um die Probleme zu finden.

Grundsätzlich mache ich vor Installation ein Imagecopy meiner System-SSD. Sollte während des Tests irgendetwas passieren (Virus oder was auch immer) spiele ich das Imagecopy wieder ein und schon ist mein System wieder sauber wie vorher und benutzbar wie vorher. Laufwerk D:/ wird natürlich regelmäßig gesichert

 

Naja, würdest Du mal Deine eigenen Gedanken zu Ende denken, würden könnten Dir sicher mal ein paar Widersprüche klarwerden.

Sinnvoll.

 

Ich bin bei Linux auch immer mehr am Überlegen, da man selbst als Gamer (SteamOS sei Dank?) immer mehr davon hätte...
SteamOS for Desktop

 

Ich nutze Ubuntu/Win11/TuxedoOS als Tripleboot und bin von diesen ganzen Diskussionen im Netz nur noch amüsiert. Alle 3 OS laufen bei mir einwandfrei. Leider wird das Windows-Bashing aus der Linuxecke immer platter, elitärer und arroganter. Mir wäre das als Linuxuser und Technikmensch peinlich.
Lasse das als Statement hier stehen, mehr wird von mir auch nicht kommen. Ich begleite dieses Thema seit Jahren und es ist nur noch ermüdend.

 

Bin nach Commodore OS und ehemaligem Amiga OS bis heute immer bei Windows in allen erneuerten Versionen geblieben. Nach ca. 1 Jahr Wartezeit hab ich jeweils erst geupdated, da dann das halb-fertige neue Windows endlich gefixt war . Win10 und 11 laufen eigentlich sehr stabil und die Wiederherstellungsfunktion (wenn man vor größeren Veränderungen einen Punkt setzt) klappt auch einwandfrei, was früher nicht der Fall war. O&O ShutUp verhindert sehr viel Nachhausetelefoniererei, die Frechheit ist aber, dass man nicht mehr ohne Microsoft Konto installieren kann (keine Offlinefunktion mehr). Man kann zwar nach der Installation auf ein Lokales Konto switchen, aber der PC/Laptop kann doch eindeutig zugeordnet werden.

Mit Linux hab ich mich nur am Rand beschäftigt, weil ich kein Bock auf 1980er Kommandozeilen hatte , es lief bei mir nur auf einem Raspberry Pi. Letzte Woche hab ich nach ca. 5 Stunden rumfummeln einen uralten Rechner einer Oma von Win7 auf Win10 updaten wollen. Der Win7 Lizenzkey wurde zwar akzeptiert, die Freischaltung aber verweigert - neue Linzenz kaufen . Der Rechner hat über 5 Minuten zum Booten gebraucht .

Das neuste Linux Mint heruntergeladen, auf einen bootfähigen Stick geschmissen, Festplatte formatiert (Adieu Windoof), installiert - 45 Minuten - fertig. Der Rechner braucht 1:45 Minuten zum hochfahren - VLC Player, WinOffice-Klon, Firefox, u.v.m. sind vorinstalliert - für lau. Die Oma kann sofort lossurfen und bis jetzt hat sie erst 2x angerufen, bei Win war das damals wesentlich schlimmer

Wenn ich nicht so viel Studio & Win-Only Software nutzen würde, wäre ich auch schon lange bei Linux. Und nein ich hab kein Bock auf Dual-Boot . Aber so wie es aussieht wird sich Microsoft sowieso auf Cloud-Software (siehe Office 365) konzentrieren und ihre ehemalige Cashcow Windows früher oder später einstellen.

 

Jacky , wieso schenkst Du Oma eigentlich keine SSD?

Was denn nun? "amüsiert", "peinlich" oder "ermüdend"? Und witzig, daß Du gesunden Menschenverstand als elitär ansiehst Ich versuche mal eine Neuformulierung meinerseits:

Leider wird die Privacy-Ermüdung aus der Windows-Ecke seit XP nicht besser. Mir ist das als Mensch peinlich.

Statt mal inhaltlich auf die Argumente der Ewig-Mahnenden zu reagieren, kommt immer die ewig gleiche Ignoranz der eigenen Erkenntnisse:

• Joaa, stimmt schon, aber habe ich immer so gemacht
• Spiele gehen nicht unter Linux
• Programm XYZ geht nicht unter Linux
• Ich habe ja nichts zu verbergen
• Linux ist kompliziert (aka ich bin zu knapp an Zeit/Gehirn/beidem)

Aber bitte, macht Eure mühseligen Windowskenntnisse aus den letzten 30 Jahren bloß nicht mit solideren Ansätzen kaputt. Das Erlernen von Datei-Endungen statt lustigem Memory mit zu kleinen Icons kann anfangs echt schlimm sein. Außerdem bezahlt Ihr ja ein Heidengeld und Daten für diese Erfahrung: