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BundesTagsWahl 2021

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von 3way, 21 Juli 2021.

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Wirst Du wählen?

Diese Umfrage wurde geschlossen: 27 September 2021
  1. JA

    20 Stimme(n)
    90,9%
  2. NEIN

    0 Stimme(n)
    0,0%
  3. Mal sehen...

    2 Stimme(n)
    9,1%
  1. K3npachi

    K3npachi Premium Serious User

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  2. PSC

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    Habe mir mal die Wiki-Seite von ihm angeschaut
    https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Kemper

    Seine bisherigen Publikationen
    - Klassismus (ein Buch über Diskriminierung und Unterdrückung)
    - Kritiken über Männerrechtsbewegung
    - Artikel in der arnachistischen Zeitung "graswurzelrevolution"
    - div. Publikationen in der sozialismusnahen Rosa-Luxemburg-Stiftung (der Hausstiftung der Partei DIE LINKE)
    - Artikel "Vom Neoliberalismus zur Rassenhygien ist es nur ein kurzer Schritt" (!)

    Politisch hat er sich bisher nur der AfD gewidmet.

    Ist Initiator des Online-Projekts Agent, das Informationen über antifeministische Organisationen und Personen sammelte. Ließ sich dabei vom Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie und von der Heinrich-Böll-Stiftung - der Hausstiftung der Grünen - unterstützen.
    Seit 2018 presserechtlich Verantwortlicher des Nachfolgeprojektes von "Agent".


    Sorry, aber für mich wirkt der Typ wie ein politischer Fürsprecher des grünlinken Milieus. Alles andere, als eine vertrauenswürdige Quelle. Von einer seriösen Quelle fordere ich nicht Meinung, sondern sich durch ihre Ausgewogenheit zeigende Neutralität in der Berichterstattung.
     
  3. svx

    svx Premium Trusted User Beta-Tester

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    Weiß eigentlich noch jemand, worum es in diesem Posting ursprünglich ging? :think:
     
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  4. 3way

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    Eigentlich darum, wie man/frau sich in dem anstehenden Wahl-Dschungel zurechtfindet, zB anhand von Wahlomaten...
     
  5. 3way

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    Und mich hatte folgendes gestört:
    Ja, diese Downloads sind längst durch die erfolgreiche Lobbyarbeit der Medienindustrie ausreichend kriminalisiert worden.

    Jetzt bleibt zB noch der massenhafte Abgriff persönlicher Daten und die Verarbeitung dieser. Und diese Verletzung meiner/Deiner/unserer Privatsphäre dient dabei nur der Gewinnmaximierung anderer - zumindest hier noch, anderswo wird damit schon Politik gemacht. Trotz der DSGVO ist da noch vieles im argen.

    Und diese Meinung korreliert leider nicht mit der Wahrheit, denn wieviel Holz brauchen wir?

    Stromverbrauch 2019 126.932 GWh
    https://www.destatis.de/DE/Themen/G...shalte/Tabellen/stromverbrauch-haushalte.html

    Wieviel Strom können wir aus Holz schnitzen?
    https://www.veolia.de/leistungen/leistungen-entsorgung/altholzverwertung

    Also bräuchte es für die Stromversorgung
    >> 126.932 GWh / 47 GWh * 65000 t Holz
    >> 0,72 MWh /t Holz
    = 175.544.255 t Holz
    Das bräuchten wir an Holz jedes Jahr für den Strom der privaten Haushalte.

    Wieviel Holz haben wir?
    Durchschnittliche jährliche Nutzung 2002–2012 95,9 Mio. VFm/a
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wald_in_Deutschland#Holzvorrat,_Zuwachs_und_Nutzung

    https://dewiki.de/Lexikon/Festmeter
    https://www.holzundpapier.de/umrechnungsfaktoren.php

    Ist etwas tricky, einen allgemein gültigen Faktor zu finden: Holzsorte, Rinde und Holzfeuchte, aber selbst wenn wir wohlwollend 1000 kg pro Festmeter annehmen... also 175 Mio t Bedarf zu 96 Mio t Ernte, da müßte allein für Strom schon 80% mehr Holz geerntet werden.

    Und wo soll dieses Holz herkommen? Oder glaubst Du, Holz wächst an Bäumen? :giggle: (sry, diesen billigen Kalauer konnte ich mir jetzt nicht verkneifen)

    Ich befürchte doch, denn Holz reicht ja nicht (siehe oben). Wir müssen einfach alle Möglichkeiten wahrnehmen, um den CO²-Gehalt und -Ausstoß zu reduzieren.

    Außerdem gibt es ja kaum Solarpanels - guck Dir einfach mal Deinen Ort bei Google Maps als Satellitenbild an. Ich wäre doch sehr erstaunt, wenn Du auf mehr als 3% der südseitigen Dächer kommst...

    PS: Wir haben es wohl eh schon verkackt und ich möchte explizit auf meine Signatur verweisen :oops::D
     
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  6. PSC

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    Mit "ehrlicher Arbeit" war eine solche gemeint, die der Gesellschaft auch etwas zurückgibt, z.B. in Form von Steuern.

    Wie du in deinem Beitrag so schön sagst, korreliert diese Aussage mit der Wahrheit. Das Urheberrecht gibt es auf deutschem Boden schon seit Anfang des 18 Jh.
    Gab es damals schon eine Lobby der Medienindustrie?

    Downloads offensichtlich urheberrechtswidriger Inhalte waren auch schon vor dem bekannten Artikel 13 illegal. Finde ich auch richtig so. Wenn ich Filmregisseur, Sänger, Synchronsprecher o.ä. wäre, würde ich auch mein geistiges Eigentum geschützt sehen wollen. Besagter Artikel 13 (inzwischen wohl Art. 17) ist völlig daneben - finde ich auch. Aber er hat die Sache nicht kriminalisiert.

    Ich sehe leider keinen Zusammenhang zwischen meiner - jedenfalls in der Theorie richtigen - Aussage, dass sich das vom Menschen ausgestoßene CO2 problemlos in den sog. Kohlenstoffzyklus einbringen lässt, wenn es denn nur genug Bäume gäbe, die dieses CO2 aufnehmen können UND dem Verhältnis an Holz, das wir brauchen und Holz, das wir aktuell haben. Denn was wir nicht haben, pflanzt man einfach.

    Natürlich bräuchten wir dann viele Bäume (daher in vorigen Beiträge auch von der Aufforstung gesprochen). Aber wenn wir genug Bäume hätten - was man durch besagte Aufforstung auch hinbekäme - dann nehmen sie nicht nur das CO2 auf, welches außerhalb des natürlichen Kreislaufs der Natur durch Menschenhand ausgestoßen wird; nein. Wir könnten diese Bäume dann, wenn sie ausreichend CO2 aufgenommen haben, auch wieder verstromen. Dabei wird - ob kurzfristig oder langfristig - das CO2, welches der Baum im Laufe seines Lebens aufgenommen hat, wieder ausgestoßen.
    Die Energie aus der Verbrennung könnte man dann aber z.B. für die Stromherstellung nutzen.
    Das von Menschenhand emittierte CO2 wiederum könnte dann die nächste Generation Bäume zum Aufbau nutzen.

    Diese Frage kann man gar nicht pauschal beantworten. Es gibt heimische Bäume, die ziemlich viel Kohlenstoff speichern. Und welche, die ziemlich wenig speichern.

    Das Zapfendorfer Holzkraftwerk verwertet ca 65 kt im Jahr. Neben den 47 Mio. kWh werden aber noch Betriebe in der Nachbarschaft mit Fernwärme versorgt sowie ein Klärwerk mit Prozessdampf. Hier wird also auch die "Abfallenergie" verwertet.
    Außerdem verwertet das Kraftwerk Altholz (ich möchte nicht "ausschließlich" behaupten; aber auf der Website ist nur von Altholz die Rede) - schon deswegen kann man es nicht mit Energieholz vergleichen, das extra für Holzkraftwerke gewachsen ist. Altholz muss erst zerkleinert werden und enthält - vor allem, wenn es aus Möbeln stammt - meist noch weitere Stoffe aus Imprägnierung und Beschichtung.

    Für 10 kWh brauchst du 2,5 kg Scheitholz. Zum Vergleich: bei Erdgas würdest du 1.000 Liter benötigen.

    Du hast auch nicht angegeben, wie alt das Beispielkraftwerk war und auf welche Technologie es setzt. Moderne Kraftwerke schaffen einen Bruttowirkungsgrad von 37 %. Der Rest geht in Wärmeenergie verloren. Daher gibt es auch Holzkraftwerke, die die Wärme als Fernwärme nutzen oder auf Wasserdampf setzen, der wie in einem AKW eine Turbine antreibt, die ebenfalls Strom erzeugt. Dann erhöht sich der Nutzungsgrad auf 85 % (bei modernen Anlagen). Zum Vergleich: bei Windkraftanlagen sind es in der Theorie nur 59,3 % (Betzsches Gesetz); in der Praxis gar nur 40-50 %. Bei modernen Solarzellen sind es max. 24 %.

    Eine solche Rechnung ist müßig. Es müssten so viele Bäume gepflanzt werden, wie gebraucht werden. Das ist bei einem frei- und nachwachsendem Rohstoff auch möglich.

    Allein in Deutschland gibt es 90 Mia. Bäume. Und dabei haben wir mit 32 % Wald deutlich weniger Flächenanteile als andere europäische Länder. EU-weit sind es im Schnitt 42 % des Landanteils. Russland z.B. hat im Vergleich zu DE viereinhalb mal so viele Bäume/Einwohner.

    Folgende Rechnung stammt aus Leitfaden feste Biobrennstoffe des Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V.:

    1 t lufttrockene Buche liefert 4.243 kWh; also 4,24 kWh/kg. Deine obige Rechnung ist also falsch - völlig falsch sogar. Eine Tonne Holz liefert 4,243 MWh. Zugegeben: die Buche ist eine energiereiche Holzart (und es gibt aber noch energiedichtere, z.B. Bongossi oder Eukalyptus), doch kommt man selbst unter Hinzuziehung anderer, wenig energiereicher Baumarten nicht auf nur noch 0,72 MWh/t. 16 % der deutschen Bäume sind Buchen. Sie ist damit der häufigste Laubbaum hierzulande.

    Bei 126.932 GWh Stromverbrauch bräuchten wir also knapp 30 Mio. t Buchenholz pro Jahr.

    Ein m³ reines Buchenbrennholz (Festmeter) hat ein Gewicht von ca 755 kg - somit einen Brennwert von 3.203,465 kWh. Fm ist wie VFm - nur ohne Rinde. Die macht bei einer Buche ca 10 % aus, daher von den 96 Mio. VFA noch 10 % abziehen = 85,4 Mio Fm (ganz grob!).

    Für den gesamtdeutschen Stromverbrauch von 126.932 GWh (126.932.000.000 kWh) bräuchten wir 39,6 m³ Buchenholz.
    Pro Jahr werden allein Deutschland 76 Mio. m³ Holz geerntet.
    Wir könnten also schon jetzt mehr als unseren kompletten Strombedarf aus unserer jährlichen Holzernte decken :)
    Zwar sind die 76 Mio. m³ nicht alle Buchenholz, doch beträgt der Brennwert des Buchenholzes längst nicht doppelt so viel wie von anderen heimischen Sorten; die Holzernte pa ist aber fast doppelt so hoch wie die fiktive Buchenholzernte, die für den Gesamtstromverbrauch benötigt würde.

    Man kann auf klimaneutrale Stromerzeugung aus Holz umsatteln, wenn man
    1. die erforderlichen Bäume (bestenfalls energiedichtere) pflanzt
    2. parallel die Holzkraftwerke baut die gebraucht werden, um das Holz später zu verarbeiten

    Schritt eins braucht mindestens 50 Jahre. Aber das ist kein Problem. Man kann schon starten, sobald in wenigen Jahren die vielen Holzkraftwerke gebaut wurden. Hier zeigt sich Deutschland aber wieder von seiner bürokratischen Seite: einerseits werden Holzkraftwerke durch das EEG gefördert, andererseits brauchen sie gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz bei einer Leistung ab 50 MW die Beteiligung der Öffentlichkeit (Genehmigungsverfahren nach § 10 BImSchG). Und das dauert dann wieder, ist mit Klagen verbunden, und und und. Bis 49,9 MW reicht das vereinfachte Verfahren nach § 19.

    kann sozusagen einen Kredit aufnehmen, indem man die Menge an neu gepflanzten Bäumen schon vom Bestand nimmt, um die bereits fertigen Holzkraftwerke zu befeuern.
    Das dabei entstehende CO2 wird in der Atmosphäre verteilt und gelangt so anteilig auch zu den gepflanzten Bäumen, die das CO2 wieder in Kohlenstoff umwandeln und im Holz speichern.

    Sobald die gepflanzten Bäume geerntet werden, haben diese durch ihre Pollen schon für Nachwuchs gesorgt. Dieser wird dann auch bei Zeiten gefällt werden. So entsteht ein nachhaltiger Kreislauf, der nur so viel CO2 ausstößt, wie er aufgenommen hat. Die Bilanz lautet also auf 0 g CO2. Hurra! :)

    Das geht aber nicht von heute auf morgen - so wie von den Klimakriseheraufbeschwörern verlangt. Und auch nicht mit Rohstoffen, aus denen bspw. Akkus und Batterien hergestellt werden. Denn diese sind ebenso wenig nachhaltig wie Kohle und Öl, da begrenzt und nicht nachwachsend. Eine gute Alternative ist für mich Biodiesel. Grundsätzlich bin ich technologieoffen. Solange wir aber noch keine Technologie haben, die sich vor allem die Leute auch flächendeckend leisten können, sehe ich noch keine Möglichkeit der Änderung. Man kann aber nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen.

    Das Problem ist nicht die CO2-Emission des Menschen, sondern, dass der Mensch nicht für die Integration dieses emittierten CO2 in den Kohlenstroffkreislauf der Erde sorgt. Solange jedes Gramm CO2, das wir emittieren, wieder recycelt wird (durch Bäume oder Kohlenstoffspeicher, wie sie Norwegen entwickelt z.B.), können wir so viel CO2 in die Luft blasen, wie wir wollen. Wir müssten nur mal dafür sorgen, dass das auch geschieht.
    Das wäre nämlich bedeutend günstiger als das Paket der Regierung zum Senken von CO2. Vor allem, da es (zumindest heute und auf absehbarer Zeit) keine wirkliche Alternative gibt, die eben kein CO2 verursacht.

    Wir denken in Sachen CO2 immer nur an den Auto- und ggf. Flugverkehr. Innerdeutsche Flüge (0,2 % Anteil an den gesamtdeutschen Emissionen) verbieten. Doch das CO2 entsteht woanders: beim Heizen der Häuser wird genauso viel CO2 verballert, wie jeglicher Fahrzeugverkehr (inkl. Flügen, Zügen, Bussen!) in Deutschland verbraucht. In der Industrie wird sogar noch mehr CO2 ausgestoßen. Aber die Grünen wollen mir vorschreiben, auf der Autobahn 130 zu fahren (mache ich auch freiwillig; ist wesentlich stressfreier), 1x wöchentlich vorschreiben, dass ich kein Fleisch essen darf, usw.

    Das sind alles nur Tropfen auf dem heißen Stein. Das CO2 wird dort in die Luft geblasen, wo wir unsere Produktion hin ausgelagert haben: in China. Für China bedeutet Deutschlands Klimaschutzgesetz einen weiteren Wettbewerbsvorteil. Deutsche Firmen werden ihre Produktion einfach dahin auslagern, um Klimaschutzkosten in Deutschland zu vermeiden. Chapeau! Dadurch werden noch viele Menschen ihren Job verlieren. Und dabei macht so ne Tonne CO2 nicht an der Landesgrenze halt. Ist also völlig egal, ob das CO2 jetzt in Deutschland emittiert wird oder China...

    Die Lösung unserer Probleme lautet CO2-Recycling. Und das geht wie oben beschrieben: einen CO2-Speicher (wie Bäume) schaffen, der das CO2 aufnimmt. Alternative zu Energiequellen finden, die auf nicht nachwachsenden Rohstoffen basieren (Kohle, Öl inkl. Benzin zB).
    Das geht, wie gesagt, nicht von heute auf morgen. Aber Setzlinge von Bäumen fangen direkt an, CO2 aufzunehmen :)
    Und man muss nicht jahrelang Forschung für einen alternativen CO2-Speicher betreiben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28 Juli 2021
  7. 3way

    3way Vollzeit-OS-Ausprobierer Premium Trusted User Beta-Tester

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    Ja, der Herr hieß Goethe und nahm es mit seinen Tantiemen wesentlich genauer als mit der Unbeflecktheit der Wirtstochter :giggle:

    Zeigt sich hier eine Form von Schizophrenie? :wondering:

    Aber im Ansatz will ich einer entsprechenden Vergütung nicht pauschal widersprechen, nur hat die Industrie die Deutungshoheit in meinen Augen schon lange verwirkt (DVD-Regions, Rootkits, kein FRAND).

    Haben wir aber nicht und werden wir auch nie haben.

    :D Ich habe was nicht angegeben? Echt jetzt? Du gabst nur einen einzigen Link.. nämlich:
    https://www.waldkulturerbe.de/wald-...nd/zahlen-und-fakten-zum-wald-in-deutschland/

    Der enthält dann auch noch prägnanterweiser diese Infos:
    (das kommentiert sich ganz von alleine, falls nicht: allein die Stromproduktion 2019 hatte 222Mt CO²)

    Du hast bei Deiner Aneinanderreihung von Zahlen leider den Wirkungsgrad weggelassen, für Strom liegt bei bis zu 45%... für etablierte Technologien. Du selber nennst 37% (übrigens nachweislos wie alle Deine Angaben).

    Stimmt, ist auch kein Problem, weil bis dahin schon 60% der Bewohner schon tot sind. Yay!

    Jain, wird es bald teilweise, nämlich durch Klima-Zoll bzw. Carbon Border Adjustment Mechanism. Aber den Strom bekommen wir (noch) nicht aus China.

    Fun Fact: Wenn Du so einen nachhaltigen Ansatz mit Holz/Wald verfolgst, welches Problem hast Du dann mit einer CO²-Steuer, die ja genau Dein Modell bevorzugt?
     
    Zuletzt bearbeitet: 28 Juli 2021
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  8. PSC

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    Kommt doch auf die verwendete Technologie an.

    Ja, 37 % lassen sich bei der Holzverstromung in elektr. Energie umwandeln, die restlichen Zähler bis zur 85 sind thermale Energie, die man zB für Nahwärme nutzen kann.

    Das eine ist Theorie, das andere ist Praxis.

    Die geforderten Quellenangaben liefere ich jetzt nach:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Urheberrecht_(Deutschland)
    "Die ideengeschichtlichen Anfänge des Urheberrechts als eigenständiges, aus dem „geistigen Eigentum“ begründetes Recht werden in Deutschland zumeist auf das beginnende 18. Jahrhundert datiert.[4] Zuvor war jedoch – wie auch im restlichen Europa – mit dem Privileg bereits im 16. Jahrhundert eine erste Form des besonderen Schutzes von Geisteserzeugnissen in Erscheinung getreten." m.w.N.

    https://www.veolia.de/bio-und-holzkraftwerk-zapfendorf
    "Das Bio- und Holzkraftwerk Zapfendorf gehört seit 2016 zur Veolia Umweltservice Süd. Das Werk erzeugt pro Jahr ca. 47.000 MWh Strom, der auf Basis des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ins öffentliche Netz eingespeist wird und so 12.000 Einfamilienhaushalte versorgt. Darüber hinaus beliefert das Kraftwerk benachbarte Betriebe und die Kläranlage mit Wärme oder Prozessdampf. Dabei verwertet die Anlage pro Jahr ca. 65.000 Tonnen Altholz."

    https://www.veolia.de/leistungen/leistungen-entsorgung/altholzverwertung
    "Diese Alt- und Resthölzer müssen für die Wärmeerzeugung in unserem Kraftwerk aufbereitet werden. Das Material wird zerkleinert, von störenden Elementen befreit, gemischt und trocken gelagert."

    https://www.schornsteinfeger-kaminkehrer.de/heizen-mit-holz.html
    "2,5 kg Buche ersetzt ca. 1 Liter Öl oder 1 m3 Erdgas"
    "Buchenholz hat einen Heizwert von ca. 4,0 kWh/kg"
    1 kg / 4 kWh = 1 kWh/0,25 kg * 10 = 10 kWh/2,5 kg

    https://de.wikipedia.org/wiki/Biomasseheizkraftwerk#Effizienz
    "Moderne, mit Holz befeuerte Biomassekraftwerke erreichen elektrische Bruttowirkungsgrade von rund 30 %, sofern sie mit Zwischenüberhitzung arbeiten bis zu 37 %.[4] In einem Biomassekraftwerk gehen also 60 % der Bioenergie als Wärme verloren" [..]

    [...] und deshalb werden Heizkraftwerke gebaut, die die Kondensationsenergie als Nutzwärme für Raumwärmebereitung und Prozesswärmebereitung abgeben (siehe auch: Fernwärme und Nahwärme). Diese Heizkraftwerke haben einen Nutzungsgrad (elektrisch und thermisch) von bis zu 85 %.

    https://www.windwaerts.de/de/infoth...äßigkeit beträgt,auf See errichtet (offshore).
    "Nach einer physikalischen Gesetzmäßigkeit beträgt der theoretisch mögliche Wirkungsgrad einer frei umströmten Windturbine maximal 59,3% (Betzsches Gesetz). Moderne Windenergieanlagen erzielen Wirkungsgrade von 45 bis 50%."

    https://www.photovoltaik.org/wissen...e sind besonders,weniger als zehn Prozent auf.
    "Die besten monokristalline Module erreichen inzwischen Wirkungsgrade zwischen 20 und 22 Prozent, während polykristalline Solarmodule etwa 15 bis 20 Prozent erreichen. "

    https://www.sdw.de/waldwissen/wald-faq/index.html

    "In Deutschland ist ein Drittel der Landesfläche mit Wald bedeckt, genau 32%. "
    "42 % der Landesfläche der 27 EU-Staaten sind mit Wald bedeckt. "
    "In Deutschland kommen auf einen Bewohner etwa 1.000 Bäume, in Norwegen sind es 3.000 Bäume pro Kopf und in Russland sogar 4.500 Bäume."

    http://www.fnr.de/fileadmin/allgemein/pdf/broschueren/leitfadenfestebiobrennstoffe_web.pdf
    S. 51, Tabelle. Vorletzte Spalte, fünfletzte Zeile.

    https://www.sdw.de/waldwissen/wald-faq/index.html

    "Die fünf häufigsten Baumarten in Deutschland sind mit 26 % die Fichten, gefolgt von den Kiefern mit 23 %, der Buche mit 16 %, der Eiche mit 9 % und der Birke mit 4 %."

    https://holz-kahrs.de/lexikon/gewicht-von-holz/
    "
    Buche 720 kg/m³
    "
    "
    Bongossi 1.100 kg/m³
    "

    https://de.wikipedia.org/wiki/Blauer_Eukalyptus#Holzeigenschaften
    "Eukalyptus hat eine Rohdichte von circa 900 kg/m³"

    126.932 GWh = 126,932 Mia. kWh / 4.243 kWh = 29.915.625,7365 t lufttrockene Buche

    https://www.brennholz-am-ith.de/nützliche-infos/#:~:text=1 FM Buche Brennholz hat,0,7 = 528 kg.

    "1 FM (Festmeter, also reines Holz ohne Rinde und Luftzwischenräume im Stapel) Buche Brennholz hat eine Gewicht i.M. von ca. 755 kg / m³."

    https://www.vde.com/de/etg/arbeitsgebiete/informationen/biomassekraftwerke
    "Wie andere regenerative Energieerzeugungsanlagen, die unter das EEG fallen, sind Biomasse-Kraftwerke [..."

    https://www.gesetze-im-internet.de/bimschg/__10.html
    https://www.gesetze-im-internet.de/bimschg/__19.html (2): "In dem vereinfachten Verfahren sind § 10 Absatz 2, 3, 3a, 4, 6, 7 Satz 2 und 3, Absatz 8 und 9 sowie die §§ 11 und 14 nicht anzuwenden."

    https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_4_2013/BJNR097310013.html
    Anhang 1 Nr. 1.1, 1.2.1-1.2.4 zu § 3 BlmSchV

    http://www.wald-prinz.de/festmeter-...ird gemessen mit,und erfasst nur das Derbholz.
    "Festmeter (Fm): Ein Festmeter Holz entspricht 1 Kubikmeter (m³) massivem Holz, d. h. ohne Zwischenräume in der Schichtung. "
    "Vorratsfestmeter (Vfm) wird gemessen mit Rinde,"

    https://www.holzkurier.com/rundholz/2008/03/wie_viel_rindenabzug.html
    siehe Grafik: Tatsächlich macht die Rinde mit zunehmendem Durchmesser des Stamms einen geringeren Prozentsatz als 10 aus, was meiner Rechnung zugute kommt.

    https://www.umwelt.niedersachsen.de...e/biomassenutzung/biomassenutzung-121352.html
    "Bei der Verbrennung oder Zersetzung von Biomasse wird nur soviel Kohlenstoff freigesetzt, wie die Pflanzen vorher aufgenommen haben, daher gilt Biomasse bei der Verbrennung als "CO2-Neutral"."

    Hier fehlt ein "Mio", sorry.

    39.600.000 m³, denn 1 m³ = 755 kg Buchenholz. 0,755*4243 kWh = 3203,465 kWh/m³; * 39,6 Mio. = 126,857 Mia. kWh - gut; da fehlen noch 0,075 Mia. GWh bis zum gesamtdeutschen Jahresstromverbrauch. Könnte sich um einen Rundungsfehler handeln.

    Die Problematik sollte auch ohne Quellenangaben bekannt sein.


    So, jetzt habe ich auch keine Lust mehr :triumph: Ob du mir die letzten drei Absätze glaubst oder nicht, ist mir dann auch egal :D

    Hier noch mal ein paar Facts:
    •1 Tonne lufttrockene Buche (hier beheimatet) liefert ca. 4.243 kWh.
    •Beim gesamtdeutschen Energiebedarf von knapp 127.000 GWh bräuchte es knapp 30 Mio. Tonnen lufttrockene Buche im Jahr.
    •Eine hundertjährige Buche liefert in etwa 3 m³ lufttrockenes Holz ohne Rinde. Das sind ca. 2,265 t.
    •Für die Energiedeckung Deutschlands, rein aus Buchenholz, müssten wir jährlich 13,245 Mio. der 14,4 Mia. deutschen Buchen (0,09 % pa.) fällen (36.262,83 am Tag).
    •Beim Verbrennen von Holz wird genauso viel CO2 freigesetzt, wie der Baum im Laufe seines Lebens gespeichert hat. Die Holzverstromung ist effektiv CO2-neutral.

    Kompensation des menschengemachten CO2-Ausstoßes in Deutschland:
    •Deutschland emittierte im letzten Vor-Corona-Jahr (2018) 865,6 Mio. Tonnen CO2. Würden wir nur auf Holzverstromung aus Buche setzen, müsste man die energiewirtschaftbedingten CO2-Emissionen (299 Mio. t CO2) abziehen, wodurch 566,6 Mio. t CO2 zu kompensieren sind. Diese Werte stammen vom Umweltbundesamt (UBA).
    •Eine Buche bindet im Jahr 12,5 kg CO2. Wir müssten alle 250 Jahre (durchschnittliche Lebensdauer einer Buche) 45,328 Mia. Buchen pflanzen (Flächenbedarf: fast 1,3 Mio. km²; Deutschlands Gesamtfläche: 357.386 km²), um zu kompensieren, was wir jährlich außerhalb des natürlichen Kohlenstoffkreislaufes emittieren. Das sind 181 Mio. Buchen jährlich. Auch diese Berechnungen basieren auf schätzen des UBA. Aktuell stehen in Deutschland 90 Mia. Bäume.
    •Noch besser als Bäume bindet Mais CO2. Aus 100.000 Maispflanzen (so viel wird empfohlen, auf einem Hektar zu pflanzen – im Regelfall sind es mehr), die tatsächlich 30 Tonnen CO2 binden, lassen sich 16.000 kWh erzeugen. 1 Maispflanze bindet also 0,3 kg CO2 pa. Um die gesamtdeutschen CO2-Emissionen zu decken, müssten wir 188.866,67 km² mit Mais bepflanzen – jedes Jahr. Denn Mais ist eine einjährige Pflanze (im Gegensatz zur Buche).
    •Für die gesamtdeutsche Energieversorgung aus Mais würden 7,9375 der 16,7 für die Landwirtschaft genutzten Mio. Hektar benötigt werden (79.375 km²). Bei Buchen wären es bei 350 Bäumen/ha nur 378,47 km² Flächenabholzung pa.

    Ergo: Während die Verstromung von Buchen durchaus praktikabel wäre, wäre die Speicherung unseres CO2s durch Buchen nur im gewissen Rahmen denkbar.
     
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    Der Rundungsfehler ist nun wirklich vernachlässigbar, schlimmer ist der Denkfehler, hier schon wieder nicht den Wirkungsgrad von 37% bei der Elektrizitätsumwandlung zu berücksichtigen, also kannst Du den Wald gleich mal fast verdreifachen und es wären 107 Mio m³ (NB: wenn oben alles korrekt). Oder nicht? :think:

    BTW, was soll eigentlich das gesamtdeutsch? Nach fast 30 Jahren gemeinsamen Leidens ist doch so ein Hinweis überflüssig? :giggle: Jedenfalls für die Daten irrelevant...

    Prima! Das sind nur etwa 75 Saarlands, immerhin bleiben noch 47% unserer schwer erkämpften Heimat für Autobahnen, Bordelle, DIscounter und den ganzen Rest...

    Mist, blöder Wald! Ich wußte doch, daß ich was vergessen habe...
    100% BRD =
    53% Mais
    32% Wald
    15% Autobahnen, Bordelle, DIscounter und der ganze Rest​

    Oder verzichten wir auf den Wald komplett? Oder auf die Autobahnen und Bordelle? ;)

    Dito, auch mir ging etwas Zeit flöten, die Daten zu finden und zu verwursten.

    Ich bedanke mich jedenfalls für die vielen Links :nod: Viele davon kannte ich auch noch nicht..
     
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  10. PSC

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    Da hast du recht, das war ein Logikfehler. Aber selbst unter Berücksichtigung dessen würden wir nur 0,243 % der hierzulande bereits bestehenden Buchen jährlich abschlagen müssen - 35,76 Mio. Entsprechend würde man rund 80,77 Mio. Tonnen verstromen.

    Dennoch ist der Gesamtwirkungsgrad wesentlich höher als bei Sonne & Wind-Verstromung. Windräder können effektiv etwas mehr Energie in Strom umsetzen, dafür können sie keine Wärmeenergie nutzen. Und wie bekannt: weder Wind noch Sonne sind steuerbar. Das Holz allerdings kann man immer in den Ofen legen.

    Wie dem auch sei: man würde sich nicht nur auf eine Energieform verlassen. Wind ist durchaus eine sinnvolle Energiequelle. Und auch Sonne; aber dafür bräuchte man dann wieder Chemie aus nicht wachsenden Rohstoffen, die selten und entsprechend teuer sind und dann einen geringen Wirkungsgrad erzielen. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Vielleicht wird alsbald eine günstige Möglichkeit erfunden, sehr viel mehr Sonnenlicht in Strom zu verwandeln. Ein Holzkraftwerk kann bei entsprechender Forschung sicherlich noch einen höheren Wirkungsgrad erzielen (im Gegensatz zum Windrad). Und auch Wasserkraft wäre mal eine Überlegung wert. Darüber liest man mit Abstand am wenigstens. Obwohl sie mehr als die Hälfte des Stroms aus regenerativen Energiequellen liefert und ich mir vorstellen könnte, dass so eine Turbine auch im Rhein oder im Meer viel abwerfen könnte.

    Ein Holzkraftwerk müsste keine große Industrieanlage sein, wie etwa so ein - in den Augen vieler Anwohner - ungeliebtes Windrad. Man könnte so ein Holzkraftwerk im Keller stehen haben und seinen eigenen Strom erzeugen. Oder ein Haus inmitten der Wohnbevölkerung, das von außen ausschaut wie ein normales Wohnhaus, innen aber Holz verstromt. Die Abwärme würden die Anwohner dann zum Heizen nutzen können. Einziger Unterschied zu den anderen Häusern wäre, dass der Schornstein viel stärker benutzt würde :D

    Man könnte darauf hinaus, dass dort, wo Wärme aktuell durch Strom erzeugt wird, in Zukunft Nah/Fernwärme genutzt wird.

    :D Ne, gesamtdeutsch soll einfach nur meinen, dass da wirklich alle Sektoren einfließen. Nicht nur Privathaushalte, auch Gewerbe & Industrie

    So ein bisschen mehr Forst wäre ja gar nicht so übel ;)
    Entsprechend wären das 1022 km². Wobei es ziemlich schwierig ist, die Anzahl von Buchen pro Hektar zu bestimmen. Wenn du mal im ICE zwischen Hannover und Berlin sitzt und rausschaust auf die angrenzenden Wälder, wie dicht die sind. Da stehen km-weit sicherlich 20.000 Bäume je Hektar.
     
  11. Zeropain

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    Wenn die Benzinpreise noch teurer werden, hole ich mir das Geld aus der Tasche der grünen.

    Alles nur Steuern die deutsche Bevölkerung sind wie Schafe, in Frankreich steigt der Preis von Benzin um 1 Cent und die Menschen gehen auf die Straße und hier in Deutschland heißt es nur Bier, Kartoffeln und Hund.

    Wenn Mal die Hundesteuer hoch geht will ich die ganzen Omas und Opas auf der Straße sehen!
     
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  12. 3way

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    :wait: Nicht in diesem Thread:
    Offensichtlich sind Autofahrer eine total unterdrückte Minderheit der Geringverdiener, warum sind hier so opulente Themen wie Bier, Kartoffeln und Hunde noch gar nicht erwähnt worden? :think: :giggle:
     
  13. Mydgard

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    PSC: Den Spritpreis würde ich nicht erhöhen, sondern eine Art Klimaabgabe für PS Starte Autos/SUVs usw.
     
  14. Mydgard

    Mydgard Premium Trusted User Beta-Tester

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    Tatsächlich von allem ein bißchen ...

    Z.B. auch das Thema Mariuanha ... ist lange her das ich mal Gras geraucht habe, aber trotzdem bin ich für eine Legalisierung, schon alleine um die Szene zu entkriminalisieren, das führt dazu das die Polizei Kapazitäten für sinnvolle Dinge hat und das die Konsumenten über offizielle Wege an Gras für den Eigengebrauch kömmen können und müssen nicht überteuert etwas von Dealern kaufen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1 August 2021
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  15. Zeropain

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    Wenn man Marihuana legalisiert dann auch Heroin :D
    Naja aber zu den Spritpreisen nochmal warum kann man für Leute die Arbeiten nicht irgendwie so spezielle Rabatte geben. Also z.B. 200liter günstiger im Monat für die Arbeit.
     
  16. 3way

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  17. PSC

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    Grundlegend bin ich auch für eine Entkriminalisierung der Drogen. Anderes würde einem liberalen Weltbild zuwiderlaufen. Und wenn man das mit Cannabis macht, dann auch mit anderen Drogen.

    Man darf aber auch nicht vergessen, dass der Besitz (in Deutschland) und der Konsum (ggf. in anderen Ländern) nicht grundlos verboten wurde. Viele landen, auch durch Cannabis, auf der falschen Spur, indem sie wichtige Bestrebungen in ihrem Leben schon in jungen Jahren vernachlässigen
    Ohne Cannabiskonsum wären sie dorthin vielleicht nicht abgedriftet. Regelmäßiger Konsum soll die Hirnleistung verringern und schnelleres "Vergessen" bedingen.

    Ich bin für die Entkriminalisierung der Konsumenten von Drogen. Aber nur was den Besitz für den Eigengebrauch angeht. Das Interesse der Allgemeinheit, Drogenkonsumenten später ihr Leben zu finanzieren, weil sie abgerutscht sind - und das ist meiner Ansicht nach ein nicht geringes Risiko - ist höher als das Interesse des Individuums auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit durch Einnahme von Rauschmitteln.

    Der Drogenmarkt sollte staatlich streng reguliert sein, nur mit Mitteln deren Suchtpotenzial als akzeptabel gilt (z.B. THC, LSD, MDMA und was es da gibt; während Fentanyl, Heroin etc. nicht ok wären) und nur mit Mengen, die keine Gefahr laufen, dass Verpflichtungen aus der Teilnahme an einem gesellschaftlichen Leben vernachlässigt würden.

    Du kennst Deutschland. Da wäre wieder ein Ordner Papierkram notwendig :D
    Man sollte Sprit nicht noch weiter erhöhen. Bereits vor der CO2-Steuer zahle man über 60 % des Preises an den Staat. Jetzt sind es wohl 70 %.
    Außerdem würden 200 L nur für Arbeitnehmer bedeuten, dass man Arbeitslose und Rentner - die gesellschaftlichen Gruppen, die ohnehin weniger haben - noch stärker belasten würde.

    Stattdessen hätte der Staat die Mineralölsteuer um die Höhe der CO2-Abgabe senken müssen. Ich halte diese CO2-Abgabe für skandalös und hoffe, eine Interessengruppe wird dagegen vorm Bundesverfassungsgericht klagen.
     
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  18. 3way

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    Aua! Du scheinst noch nie Leute H oder dessen Derivaten erlebt zu haben...

    Bonus Fun Fact:
    https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/a/alkohol.html

    Energiesteuer 65 c/L also eher was unter 50%, und 19% MwSt sind ja nun bei jeglichem Verkauf dabei...

    https://de.wikipedia.org/wiki/Energ...chiedene_Energieträger_ab_2007_in_Deutschland

    Und von diesem Geld erlauben wir uns auch ein recht dichtes Straßennetz, was kostet das?

    Ich auch :nod: Ist nämlich viel zu wenig, da sollten die CO²-Erzeuger gleich mal das 3fache dafür bezahlen, daß die meine Luft verpesten :cool::D
     
  19. Mydgard

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    Imho sollte man das dennoch tun ... meinetwegen Jedes Jahr 10% mehr Steuern auf Benzin/Diesel, die Diesel Boni sofort abschaffen ...

    Pendlerpauschale schön und gut, aber eigentlich ist doch jeder Selbst Schuld wenn er in die Pampa zieht, aber einen Job in einer Großstadt haben möchte ...
    Und ja ich weiß, das ist leichter gesagt als getan ... dennoch steht der Verbrenner Ausstieg quasi fest und bevor es dann 2035 Knall auf Fall passiert, lieber die Leute jetzt erziehen ...

    Deswegen hatte ich ja oben vorgeschlagen, statt den Sprit zu verteuern einfach MASSIV die KFZ Steuern auf Autos mit viel Hubraum/PS/Gewicht erhöhen ... das trifft dann primär die Leute mit viel Geld und die Leute mit ihren SUVs ... also auch die die die Umwelt am stärksten Schädigen ... und ja auch die Speditionen, aber es ist ja eh vorgesehen das die Leute mehr auf die Schiene setzen sollen ... würde natürlich bedeuten das die ganzen Mehreinnahmen in die Bahn gesteckt werden müssen damit die das Schienennetz massiv ausbauen.
     
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  20. Zeropain

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    Viele werden mich für den Spruch hassen aber :

    Solange die öffentlichen Verkehrsmittel genau so teuer wie Autofahren oder sogar noch teuer sind scheiße ich auf die Umwelt.

    Die Unternehmen und Konzerne die wirklich was für die Umwelt tun können ist nur das Geld wichtig, also warum soll mich die Umwelt jetzt noch jucken?! Anstatt Mal ein paar Schiffe weniger los zu schicken und kostenlos Bus und Bahn der Bevölkerung zu ermöglichen soll der einzelne dumme Bürger tief in die Tasche greifen und pappstrohalme nutzen
     
  21. PSC

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    Ich habe sowas durchaus schon in Dokus gesehen. Und auch, wie mit Hilfe vom Gegenmittel Naloxon ein Nahezu-Herointoter binnen 10 Minuten wieder aufgewacht ist, als wäre nichts gewesen.

    Es soll ja auch nur der Verwender entkriminalisiert werden. Kriminell soll der gewerbliche Handel oder dessen Herstellung bleiben.

    Diese Komponente wird von Cannabis-Befürwortern leider immer totgeschwiegen. Der volkswirtschaftliche Schaden muss nicht noch höher sein, wenn wir Cannabis komplett legalisieren. Daher Cannabis nur in solchen Mengen, dass der Schaden nicht den Einnahmen überwiegt. Und die Mengen werden dann sehr klein ausfallen. Aber noch so groß, dass man zumindest preislich den Schwarzmarkt (in dem Fall) unterbieten kann.

    Na und? Das sind in Summe trotzdem über 60 %.
    https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/tipps-zum-tanken/7-fragen-zum-benzinpreis/

    Zahlungswirksame Kosten ca 60. Mia € pa
    Die Steuereinnahmen, die ein solches Straßennetz über Umwege erst einbringt, übersteigen diese Kosten um ein x-faches.
    Daher sollte man an Infrastruktur nie sparen.

    Würdest du das auch fordern, wenn dein Wagen kein Benziner, sondern ein Diesel wäre ;) ?

    Eine Großstadt hat natürlich mehr Jobs pro Einwohner zu bieten, als eine Provinz auf dem Land. Dennoch entscheiden es idR nicht die Arbeitnehmer, wo sie arbeiten. Sie müssen das nehmen, was sie bekommen. Wenn jeder dieser Arbeitnehmer in deine Stadt ziehen würde, sähe der Wohnungsmarkt so aus wie in Berlin oder München - oder noch schlimmer.
    Was bedeutet das für dich als Alteingesessenen? Doppelte Miete! Wie fändest du das dann?

    Drum sei froh, dass die Leute - vor allem mit Familie - sich gegen die Großstadt entscheiden. Zumal fast ein Drittel der Gesamtfahrleistung in Deutschland auf Autobahnen abgelegt werden. Fernstraßen machen nur 22 % des Gesamtnetzes aus, doch wickeln 50 % der Fahrleistung ab.

    Aber doch nur aus politischen Gründen. In der Schweiz und der UK sieht das vielleicht ganz anders aus. Ich bin gegen ein festes Datum. Das setzt nämlich voraus, dass wir bis zu diesem Datum eine Technologie haben müssen, die die Nachfrage erfüllt und gleichzeitig neu gesetzte Anforderungen an Umwelt & Nachhaltigkeit erfüllt. Das sehe ich in der Batterietechnologie (noch nicht) als gegeben an.
    Wie wird der Gebrauchtwagenmarkt für Batteriefahrzeuge aussehen? Eine acht Jahre alte Batterie mit 150.000 km2 ist wesentlich verschlissener als ein acht Jahre alter Verbrennungsmotor mit 150.000 km.

    Die Kfz-Steuer wurde in ihrer letzten Reform zu Januar 2021 bereits auf CO2-Ausstoß ausgerichtet. Hubraum wird wie gehabt in die Berechnung miteinbezogen.
    Gewicht ist nicht notwendig. Ein schweres Auto ist meist auch mit mehr Hubraum und CO2-Ausstoß verbunden.

    Die Umweltschädigung findet nicht auf den Straßen statt, sondern vor allem in der Industrie. Hier wäre an erster Stelle die Energiegewinnung (Strom etc) zu nennen. Der gesamte Verkehr einschl. LKW, Bussen, Flugzeugen macht nur rund 1/5 der deutschen Treibhausemissionen aus. Wird - meiner Auffassung nach - aber am meisten "bestraft".
    Und das, obwohl die Leute sich ja nicht zum Spaß in den Stau stellen. Sie müssen zur Arbeit oder Waren ausliefern um dem Staat Steuern einzubringen und werden dafür immer weiter sanktioniert. Ein Unding!

    Das war es doch schon vor 30 Jahren. Solange Dumping mit EU-Ausländern betrieben werden kann, wird gar nichts auf die Schiene umgeladen. Da müsste der Staat den LKW-Transport einfach mal unattraktiver machen. Und nicht, indem man (am besten dann wieder nur den deutschen Firmen) irgendwelche Mehrkosten aufdrückt, sondern die Schiene attraktiver macht.

    Man kann nicht jeden Supermarkt mit einem Gleisbett versehen. Die letzten Meilen müssen mit einem Straßenvehikel zurückgelegt werden. Das Schienennetz in Deutschland ist mit 35.000 km gut ausgebaut. Zum Vergleich: wir haben nur 13.000 Autobahnkilometer.

    ÖPNV ist zwar unverschämt teuer, aber niemals teurer als ein Auto. Versicherung, Verschleiß, Wertverlust sind viel größere Kosten als Kraftstoff. 1-2 Knöllchen im Jahr kannst du dir auch noch draufschlagen.

    Dann gibt es leider auch nicht mehr genügend Tomaten, Handys und Treibstoffe für alle :(
    Es wird nur so viel nach Deutschland verschifft, wie wir auch brauchen. Und große Containerschiffe sind viel viel umweltfreundlicher. Überleg mal, wie viel Tausende(!) LKW mit 30-40 L auf 100 km ein großes Containerschiff erspart.
     
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  22. SaufenJunge

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    aber genau die drei sachen brauchen wir dringend....
    die tomaten um damit die politiker nach der wahl zu bewerfen, die handys um das ganze zu filmen und den sprit um danach schnellstens abzuhauen....:wasntme:

    sorry, aber den sinnlosen kommentar konnte ich mir eben nicht verkneifen.
     
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  23. 3way

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    Meine Briefwahl ist schon da - wow! Das ging fixer als Amazon: Lieferung in 14h - so schlecht scheint unsere Verwaltung nicht zu sein!

    Und es gibt 3 neue Wahlomaten, wurden im ersten Posting hinzugefügt.

    Und Rezo hat ein nettes neues Video gemacht:

     
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  24. PSC

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    Rezo... da vertritt sogar der Punk vorm Lidl-Markt bürgerlichere Ansichten.
     
  25. 3way

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    In welchen Punkten willste denn dem Jungen widersprechen?

    Er hat ja nicht mal irgendwelche extremen grünsiffigen fleischverweigernden Positionen vertreten, sondern nur das kapitale Versagen der CxU angeprangert, und das sogar zu deren eigenen Bedingungen...