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BundesTagsWahl 2021

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von 3way, 21 Juli 2021.

?

Wirst Du wählen?

Diese Umfrage wurde geschlossen: 27 September 2021
  1. JA

    20 Stimme(n)
    90,9%
  2. NEIN

    0 Stimme(n)
    0,0%
  3. Mal sehen...

    2 Stimme(n)
    9,1%
  1. 3way

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    Es ist wieder soweit - die Wahlurnen rufen :D

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_2021

    Der Wahlomat pennt natürlich noch seinen Dornröschenschlaf, aber Bauern stehen früher auf, läuft schon seit Wochen :yawn:
    https://www.agrarheute.com/agraromat

    Und die bitkom hat auch seit kurzem ihr Ding online, treffsicher mit dem Wort KOMA im Namen :giggle:
    https://www.bitkomat.de/

    Wenn Ihr noch von weiteren Wahlhilfen wisst, dann nur her damit :call:

    Edit:

    Wahlomat des Innenministers pennt immer noch wie Dornröschen, aber es gibt 3 andere neue:

    https://klimawahlcheck.org/

    https://www.voteswiper.org/de/deutschland/bundestagswahl-2021

    https://www.sozial-o-mat.de/btw2021/
    Der hier hat noch immer einen kleinen Textblock mit Fällen... gute Idee!

    Edit#2:

    Ganz wichtig:
    https://www.abgeordnetenwatch.de/

    Schaut Euch die Eierköpfe Eures Wahlkreises ganz genau an! Vor allem, wie sie ggf. für Euch bei Gesetzen abgestimmt haben...

    Edit#3: Und noch ein Spielzeug - Wahltrends...
    https://dawum.de/Bundestag/

    Edit#3½: Noch mehr Spielzeug - danke, Yaknar !
    https://www.dkriesel.com/sonntagsfrage

    Edit#4: Noch eine Wahlomat von HHFrosch , danke!
    https://wahl-kompass.de/de

    Edit#5: Und noch ein Walomat
    https://btw21.deinwal.de/

    Und, OH HALELUJA!, selbst die Bundeszentrale für politische Propaganda hat es endlich gepackt :clap:
    https://www.wahl-o-mat.de/berlin2021/app/main_app.html


    Ups! Nee, det war nur Berlin, wa...

    Fun Fact: Dabei habe ich schon letzte Woche gewählt - echt peinlich, daß der Bund es nicht schafft, rechtzeitig mit den Wahlunterlagen zur Verfügung zu stehen :swear:

    edit #6: Oh, der ist witzig - welche Partei spart Dir Steuern?
    https://www.steuer-o-mat.de/

    edit #7: Hurra, endlich auch mal da
    https://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2021/app/main_app.html

    edit #8: Auch der Postillon darf nicht fehlen :giggle:
    https://www.der-postillon.com/2021/09/postill-o-mat.html

    edit #9: Für unsere Quer*inn*en∓
    https://wahltraut.de/matowahl

    edit #10: Die U18 haben schon gewählt
    https://wahlen.u18.org/wahlergebnisse/bundestagswahl-2021
     
    Zuletzt bearbeitet: 22 September 2021
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  2. itsme

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    …vielleicht hilft auch der „gesunde Menschenverstand“ ein wenig weiter.

    Soll aber nicht gegen derartige Hilfen sprechen, denn wer liest schon die einzelnen Wahlprogramme. Und was später davon eingehalten wird haben wir ja in der Vergangenheit gesehen. Wir leben nun mal in einer Demokratie und da müssen Kompromisse beschlossen werden.
     
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  3. 3way

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    Es gibt tatsächlich Leute, die das tun - leider zu wenige, sonst würden die AfD kaum Stimmen bekommen :giggle:

    Ja zu diesen Worten, aber ich habe die Nase voll von diesen halbherzigen Kompromissen, was unsere natürlichen Resourcen angeht: Die letzten 30 Jahre heißt es hauptsächlich dank der CDU, Umweltschutz ist zu teuer, kann nicht gemacht werden. Wieviele Wolkenbrüche, Dürren und mangelhaften Katastrophenschutz werden wir uns noch leisten können?

    Ich hoffe (mal wieder), daß die CDU/CSU dieses Mal eine Wählerklatsche bekommt und 2/3 der Zähne dabei verliert :D

    Verdient hättten sie es:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste...m_Politiker_in_der_Bundesrepublik_Deutschland
     
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  4. itsme

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    Glaubst Du, dass die lesen können oder wollen?

    Die anderen wollen denen ja alles "verbieten". Die Freiheit mit dem PS-Boliden SUVs über die Autobahn zu brettern, wird als persönliche Angriff wahrgenommen. Anstatt Energieverbrauch einzuschränken wollen "die" es auch noch teurer machen.

    Ich hoffe es auch, aber allein mir fehlt der Glaube.
     
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  5. HHFrosch

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    Lesen hilft ja nur bedingt, Verstehen wäre besser,
    Wobei, ich muss das blau-braune Programm nicht lesen, um zu wissen, dass das Scheiße ist!
     
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  6. PSC

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    Ich denke eher das Gegenteil. Vom Wahlprogramm der AfD habe ich nirgendwo in der Zeitung auch nur einen Satz gelesen. Von den anderen Parteien ist mir nur bekannt: CDU will Steuern so halten, FDP senken, Grüne und Linke und SPD wollen sie erhöhen (obwohl wir schon Steuerweltmeister sind).

    Ich habe mir dann heute dieses Video hier angeguckt

    Da muss ich ehrlich sagen, dass mir einige Punkte gefallen, z.B. Volksabstimmungen, Wegfall von Energie-, Kaffee-, Grund- und Gewerbesteuer.



    Von Dingen wie dem Wahl-O-Maten halte ich nicht so viel, denn bei diesen Wahlempfehlungsfragen kommt es voll und ganz an, wie die Frage gestellt wird. Viele kennen sich mit den Sachverhalten, nach denen dort gefragt wird, gar nicht aus. Und dann kommt es besonders auf die Frage an. Bei der beispielhaften Frage "Sollen Inlandsflüge angesichts ihrer hohen CO2-Emissionen verboten werden?" ist es verlockend, auf "zustimmen" zu klicken. Dass diese "hohen Emissionen" aber dennoch nur 0,2 % der 2 % an weltweiten CO2-Emissionen, für die Deutschland verantwortlich ist, ausmachen, wissen nun mal die wenigsten. Und ich unterstelle auch mal, dass die wenigsten vor Augen haben, dass es mit Bahn oder Auto von Düsseldorf nach München 6-7 Stunden dauert. Von Köln nach Dresden dauert es mit der Bahn mal eben 7-8 Stunden.

    Das Wetter wird erst seit 140 Jahren aufgezeichnet. Wie sich das Klima die Milliarden Jahre davor entwickelt hat, ist uns nur grob bekannt. Wenn wir Öl verbrennen um damit unseren Automotor zu befeuern, dann setzen wir einfach nur den Kohlenstoff (in Gasform) frei, der vor Jahrmillionen schon einmal auf der Erde war.
    Durch das Verbrennen fossiler Stoffe verpesten wir nicht die Umwelt - zumindest wäre das nicht das Problem. Das Problem ist, dass wir Kohlenstoff freisetzen, der nicht in den Kreislauf passt.

    Wenn Biomasse (82 % Pflanzen, 13 % Mikroorganismen, 5 % Tiere und Pilze inkl. 0,01 % Menschen) "stirbt", sorgen Destruenten (idR Bakterien und Pilze) für den Abbau dieses organischen Materials. Hierbei wird CO2 an die Atmosphäre abgegeben (entweder direkt oder über Umwege). Ein in Zersetzung befindlicher Baum zB gibt im Endeffekt wieder die Menge an CO2 ab, die er im Laufe seines Lebens v.a. im Stamm in Form von Holz, das trocken aus ca. 50 % Kohlenstoff besteht, aufgenommen hat.

    Lebende Pflanzen nehmen mit der Zeit dieses CO2 wieder auf und können mit Wasser unter der Hilfe der Lichtenergie neue Biomasse erzeugen - stets auf Kohlenstoffbasis. Konsumenten wie wir Menschen ernähren uns anschließend davon.

    Das Problem bei den fossilen Brennstoffen ist, dass sich diese nicht mehr im Kohlenstoffkreislauf befinden. Vor Jahrmillionen, wo Erdrutsche Biomasse unter hohem Druck zu Erdöl werden ließen, wurde damit ein Teil des Kohlenstoffzyklus der Erde aus dem Kreislauf genommen. Seit industrieller Nutzung von Erdöl und Kohle wird der Kohlenstoff wieder an die Kohlenstoffspeicher (wie die Atmosphäre) abgegeben. Hier aber das Problem: es fehlen schlichtweg die Pflanzen (insb. die Bäume), um das überschüssige, wieder zu Tage geförderte CO2 aufzunehmen.

    Hätten wir ausreichend Pflanzen, die für einen geschlossenen Kreislauf sorgen, dann wäre die Nutzung fossiler Brennstoffe gar kein Problem fürs Klima - zumindest was CO2-Freisetzung angeht. Die Lösung wäre: Schaffung von Kohlenstoffspeichern, z.B. durch Aufforstung. Und zwar um die Biomasse, die wir bis heute als Brennstoffe nutzen.

    Dann wäre es kein Problem, auch in Zukunft auf fossile Brennstoffe zu setzen. Denn dann wären sie ein nachhaltiger Rohstoff. Doch bliebe ein Problem: es wäre kein nachwachsender Rohstoff. Die Menge an Biomasse in der erforderlichen Form (Rohöl, Kohle) ist begrenzt. Öl zumindest lässt sich auch herstellen (Kohleverflüssigung). Kohle allerdings ist auch begrenzt. Jedoch ist Holzkohle aus nachwachsendem und nachhaltigem Rohstoff. Die Kohleverflüssigung ist aber ziemlich aufwendig und teuer.

    Es bräuchte andere Möglichkeiten, Biomasse für die benötigte Energieart (Elektrische- oder Wärmeenergie z.B. aus Biogas; Bewegungsenergie z.B. aus Biodiesel) zu gewinnen. Und diese Techniken müssten dann auch effizient sein. An solchen Geschichten ist die Forschung dran und deshalb halte ich nichts davon, jetzt vorschnell alles fallen zu lassen um diese, von den Grünen "Klimakrise" genannte Erderwärmung einzuschränken. Gut Ding will Weile haben. Die aktuellen, angestrebten Alternativen halte ich für nicht ausgereift.

    Batterien z.B. basieren auf Chemie. Lithium ist kein nachhaltig wachsender Rohstoff. Hier werden wir in einigen Jahrzehnten, wenn die Zukunft tatsächlich batterieelektrisch heißt, vorm selben Problem stehen wie aktuell. Entweder wir finden andere Batterietechniken oder entwickeln fossile Brennstoffe zur nachhaltigen Verwendung. Letzteres ist ja bereits heute möglich, aber steckt noch zu sehr in den Kinderschuhen.

    Wind & Sonne als Energiequellen sind leider auch nicht zuverlässig. Ggf. iVm mit Wasser/Staudämmen, wobei hier immer ein hoher Energieverlust einberechnet werden muss. Atomenergie wurde hier in Deutschland leider auch gestrichen, anstatt die Forschung voranzutreiben. Na ja, das war mein Senf zu dem Thema :fist:
     
  7. HHFrosch

    HHFrosch Frosch vom Dienst Premium Trusted User Beta-Tester

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    Die AfD ist eine offen rechtsextreme, vom Verfassungsschutz beobachtete, Partei. Die können wer weiß was „versprechen“, das ist und bleibt eine Nazipartei! Und wer so etwas wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
     
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  8. snofru

    snofru Der Mann, der Liberty Valens erschoss! Premium Trusted User Beta-Tester

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    Da ich gerade beim HHFrosch ein "Gefällt mir" abgegeben habe, möchte ich doch meinen Senf dazugeben.

    Ich darf jetzt seit über 40 Jahren wählen und die meiste Zeit habe ich auch an den diversen Wahlen teilgenommen. Ich habe in dieser Zeit auch den verschiedensten Parteien meine Stimme gegeben, je nach dem was gerade wichtig war, für mich. Im Endeffekt hätte ich mir alle diese Stimmabgaben sparen können, denn mein Fazit sieht heute so aus:

    Es ist egal, wem ich meine Stimme gegeben habe und wer dann im Endeffekt die Wahlen gewonnen hat. Egal ob ich zu den "Siegern" gehörte, oder zu den "Besiegten", ich habe immer die Politik bekommen, die ich nicht gewollt habe. Traurig, nicht war!

    Jetzt ist wieder Stimmviehabrichtetag und , ja, auch ich werde wohl wieder meine Stimme abgeben, obwohl, wenn man etwas abgibt, dann hat man es doch im Normalfall nicht mehr... Egal! Im Grunde genommen ist es mir egal, ob und wie, wer vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Ich will auch eine andere Republik, eine, in der die Verfassung von allen Bürgern, ohne wenn und aber, beachtet wird. Leider, sind da gerade unsere Politiker nicht ein leuchtendes Beispiel. Ein Land, das von Lobbyisten und ihren Verbänden geleitet wird, die meisten unserer Volksvertreter Nebeneinkünfte, noch und nöcher haben, Verträge, von Bund und Ländern geheim gehalten werden (Was nur für sicherheitspolitische Dinge wichtig wäre.) oder das z.B. Staatsanwaltschaften nicht frei agieren dürfen, sondern Weisungen aus der Politik unterworfen sind, ist nicht die Republik, die ich möchte. Bin ich deswegen auch schon ein Staatsfeind?

    Aber genug davon, nur noch eines zur AfD. Unwählbar? Natürlich, schon aus unserer Geschichte heraus. Auch wenn ich sehe, was da für eine Klientel bedient wird, wird mir anders. Aber, auch in der AfD gibt es schlaue Köpfe, wie in jeder anderen Partei auch, leider kann man die Schlauen, nicht unter einen Hut bringen oder zusammen wählen.

    Ich werde wohl diesmal die "Partei bibeltreuer Christen" wählen, die wollte sich vor Jahren schon, um die Arbeitsbedingungen der chinesischen Arbeiter kümmern. Wenn die Bibeltreuen an die Macht kommen, dann wird der sprichwörtlich Sack Reis, endlich von jemandem umgestossen, der dafür auch richtig bezahlt wird. In diesem Sinne.... keep on rockin' in the free World! :rock::rock::rock:

    Ach, noch ein Nachtrag: Wer hat uns verraten? Na, wer wohl? (Und wenn ich 1000 Jahre alt werde, die nicht mehr.) :finger:
     
    Zuletzt bearbeitet: 22 Juli 2021
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  9. HHFrosch

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    snofru Kann ich im Prinzip so unterschreiben. Ich glaube auch nicht, dass ich mit meiner Stimme die Politik erhalte, die ich gerne hätte (war bisher auch noch nie so). Aber: Der Grund, der mich bislang zu jeder Wah seit bummelig 30 Jahren trieb (mit Ausnahme einer in den späten 90ern, die ich nach einer durchzechten Nacht verpennt hatte :D ), ist der, dass jede nichtabgegebene Stimme undemokratischen Parteien, wie eben der AfD, hilft.
     
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  10. 3way

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    OK, jetzt gebe ich ausnahmsweise auch noch mal meinen Senf dazu :giggle:

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    :angel::wasntme: :D
     
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  11. PSC

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    Nein, die AfD ist eine rechtspopulistische Partei (national- und wertkonservativ, wirtschaftsliberal). Als rechtsextrem gilt der völkisch-nationalistische "Flügel". Ich gehe davon aus, dass viele Rechtsextreme (ehem. NPD-Mitglieder z.B) den Aufschwung der AfD nutzten, da es mit ihren Ex-Parteien bergab ging und weiter geht. Sie sahen in der AfD die Chance, mit ihrer Ideologie wieder eine breite Masse zu erreichen.

    Vorsitzende - die ja von den Parteimitgliedern gewählt werden - sind beide dem wertkonservativen Spektrum zuzuordnen. Ergo gehe ich davon aus, dass die gemäßigten Parteimitglieder zumindest die große Mehrheit stellen.

    Als Mitglied einer anderen Partei kommt für mich die Wahl der AfD (und auch anderer Parteien) nicht in Frage. Ich möchte aber mal an die Landtagswahlen im Osten erinnern (Thüringen, Sachsen, Brandenburg). Ich erinnere mich, dass die AfD bei allen drei Wahlen zweitstärkste Kraft wurde. Habe auch gerade noch mal nachgeschaut: 23,4, 27,5 und 23,5 % der Stimmen konnte sie auf sich vereinen. Hat jeder vierte Einwohner im Osten die Kontrolle über sein Leben verloren?

    Ich kann mich irren, doch war der letzte Stand, dass Klage gegen der Verfassungsschutz läuft. Meines Wissens hat eine solche Klage aufschiebende Wirkung gegenüber des Verwaltungsaktes.

    Und jede Partei kann wer weiß was versprechen. Bei den von mir gemachten Beispielen (Abschaffung der Kaffeesteuer, u.a.) handelt es sich aber nicht um Wahlversprechen, sondern um Forderungen aus dem Grundsatzprogramm. Es sind also Pläne, die man bei entsprechender Gelegenheit umsetzen möchte.

    Ich denke, Aussagen wie "Nazipartei" basieren nicht auf einer neutralen, unvoreingenommenen Sicht auf das evidenzbasierte Resultat der einzelnen Fürs und Wider, sondern auf einer voreingenommenen und durch Wahrnehmung der nahezu einseitig negativen anhaltende Berichterstattung gefestigten Meinung. Es gibt mit Sicherheit Nazis in der AfD. Es gibt aber auch Linksextreme bei den Linken, Kinderporno-Downloader bei der SPD (Edathy-Affäre), Pädophile bei den Grünen. Solange solche Randgruppierungen die Ausnahme bleiben, sollte das nicht auf die Partei abfärben.

    übrigen: in ihrer Innenwirkung undemokratische Parteien dürfen nach dem Bundeswahlgesetz gar nicht zur Wahl zugelassen werden. Die strikten Mindestanforderungen an parteiinnerliche Demokratie regelt das Parteiengesetz.
    In ihrer Auswirkung dürfen die Parteien auch nicht undemokratisch sein, sonst würden sie gegen Art. 21 (2) GG verstoßen, was zur Folge hätte, dass sie durch das Bundesverfassungsgericht verboten werden würden. Dass eine solche Klage seitens der politischen Konkurrenz bis heute noch nicht beim BVerfG eingegangen ist zeigt mMn eindrucksvoll, dass alle etablierten Parteien sowohl in ihrer Innen- als auch Außenwirkung den demokratischen Mindestanforderungen genügen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22 Juli 2021
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  12. snofru

    snofru Der Mann, der Liberty Valens erschoss! Premium Trusted User Beta-Tester

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    3way
    100 Wahlberechtigte
    75 gehen hin
    75 wählen AfD
    =75%
     
  13. snofru

    snofru Der Mann, der Liberty Valens erschoss! Premium Trusted User Beta-Tester

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    HHFrosch
    Das nichtabgegene Stimmen den undemokratischen Parteien hilt, stimmt so nicht.
    Hier ein Zitat von Katrin Klingschat von der Stuttgarter Zeitung:
    ---
    Prinzipiell profitieren nicht nur rechte oder extreme Parteien von Nichtwählern, sondern alle Parteien. Denn jede Partei kann mit weniger (absoluten) Stimmen ihr angestrebtes (prozentuales) Wahlziel erreichen, je mehr Nichtwähler es gibt.



    Ein Rechenbeispiel: Eine Partei hat sich zum Ziel gesetzt, bei der Wahl 12 % zu erreichen. Gehen 5 Millionen Menschen zur Wahl, müssen also mindestens 600.000 für diese Partei stimmen, damit das Ziel erreicht wird. Wenn aber lediglich 1 Millionen Menschen zur Wahl gehen, benötigt diese Partei zur Zielerreichung nur noch 120.000 Stimmen.


    Tatsächlich profitieren vor allem die großen Parteien mit den meisten Wählerstimmen von den Nichtwählern.

    ---
    Hier der Link dazu: https://www.stuttgarter-zeitung.de/...hsd.c18d2cd0-a76d-45d1-a70d-0a485e03424e.html

    In unserm Land kommt es immer auf die Menge der abgegebenen Stimmen an und nicht auf die Gesamtzahl der Wahlberechtigten.

    Also, wählen gehen und wenn Euch nicht gefällt, was die Etablierten so bieten, die Bibeltreuen Christen wählen. :tmi::fubar::tmi:
     
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  14. HHFrosch

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    snofru Ja, war mir bekannt. Ich hab‘s auch schon andere Meinungen dazu gelesen, weiß aber a) nicht mehr wie wissenschaftlich fundiert das war und b) finde ich es auch nicht mehr (kann also auch gut nur gefühltes Wissen sein ;) Lies es bei mir auch eher so: Jede Partei, die ich nicht wählen würde, profitierten von meiner Nichtwahl :) Ich gebe dir recht, ansonsten ist das ein gern genommenes Totschlagargument ohne Grundlage.
     
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  15. HHFrosch

    HHFrosch Frosch vom Dienst Premium Trusted User Beta-Tester

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    Nein nur die Idioten, die die AfD gewählt haben, was immerhin noch etwas weniger als jeder vierte Einwohner der betreffenden Länder sind.
    Zeigt es nicht. Siehe NPD Verbotsverfahren. Diese wurde als verfassungsfeindlich eingestuft, aber nicht verboten (allerdings nur aufgrund der nicht mehr vorhandene „Reichweite“)
    EDIT: Ja, du sprachst von etablierten Parteien. Ich weiß. Ein Verbotsverfahren hat zu Recht hohe Hürden und nur deshalb wird dies so selten angewendet. Das beweist aber nichts.
    Das gilt nur für den Bund. Vier Landesverbände betrifft dies schon. Im Falle der bundesweiten Einordnung, hat das Kölner Gericht auch nicht die eigentliche Entscheidung bemängelt sondern die Tatsache, dass die Einstufung als Verdachtsfall an die Öffentlichkeit kam. Ja, die Klage hat aufschiebende Wirkung, ist aber nur ein Mini-Sieg der AfD (und eigentlich nicht mal das).

    Abschließend: Wer sich mit Nazis, Rassisten und Verfassungsfeinden gemein macht und diese in der Partei duldet, darf sich nicht beschweren als Nazi-Partei bezeichnet zu werden. Deine Beispiele der anderen Parteien sind Nebelkerzen, typischer Fall von „Whataboutism“. In der AfD sind das ein paar „Einzelfälle“ zuviel, als das man da kein Muster erkennen könnte. - If it looks like a duck, swims like a duck, and quacks like a duck, then it probably is a duck.
     
  16. PSC

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    Das BVerfG hatte damals festgestellt, dass die NPD verfassungsfeindliche Ziele verfolgt. Um den politischen Gegner verbieten zu lassen, reicht es aber nicht. Das hatte der damalige Präsident Voßkuhle bei der Urteilsverkündung erklärt.
    Das BVerfG ist also der Meinung, dass Rechtsstaat und Demokratie auch verfassungsfeindliche Parteien aushalten muss. Und nur weil sie verfassungsfeindlich sind, heißt es nicht, dass die Parteigremien undemokratisch sind.

    Wären sie das, hätte der Bundeswahlausschuss vor wenigen Tagen die NPD nicht für die Septemberwahl zugelassen. Der Bundeswahlausschuss prüft vor Zulassung, ob die Partei demokratisch organisiert ist. Das scheint auch bei der NPD der Fall gewesen zu sein, ansonsten hätten die Vertreter der etablierten Parteien, die über Zulassung/Ablehnung einer Kleinpartei entscheiden, trotz ihres Daseins als politische Konkurrenten der Zulassung der NPD nicht zugestimmt. Außerdem würde ihnen dann keine staatlichen Mittel mehr zugesprochen werden.

    Ich habe mich nicht mit den einzelnen Landesverbänden auseinandergesetzt. Doch bleibe ich dabei: man sollte nicht von Einzelnen auf alle schließen. Nur weil in einer Schulklasse drei Jungs die ganze Zeit Scheiße bauen, bestraft der Lehrer auch nicht die ganze Klasse. Nur weil es bei Autoverkäufern schwarze Schafe gibt, stellt man nicht die Lobby der Autoverkäufer unter Generalverdacht.

    Ich bin der festen Überzeugung: das, was dort seitens der Presse und politischen Konkurrenz an die Öffentlichkeit gerät ist oft hochgepusht und skandaliert. Die Presse freut es, gute Headlines für eine hohe Auflage zu haben und die politische Konkurrenz, Antiwerbung für einen Gegner zu lesen, ohne einen müden Finger rühren zu müssen. Die Presse trifft keine Pflicht hinlänglich der Ausgewogenheit ihrer Berichterstattung. Wie gesagt: über das Parteiprogramm der AfD wusste ich bis zum oben verlinkten Video absolut nichts. Ich hatte - wie wohl die meisten - das Image im Kopf, welches Medien durch die einseitige Berichterstattung gefestigt hatten.

    Es kommt immer drauf an, wer dem Gericht vorsitzt. In der einen Instanz bekommt vielleicht der Verfassungsschutz Recht, in der nächsten dann die AfD. Solange kein Urteil rechtskräftig wird, hat da noch überhaupt keine gewonnen oder verloren.

    Ich stelle mir die Frage ob und wie die Partei feststellen kann, ob es sich bei einem Bewerber um einen Neonazi handelt. Ich habe vor einiger Zeit gelesen, dass Meuthen diese Leute rauswerfen lässt. Allerdings ist das nicht so einfach, denn der Parteirausschmiss hat hohe gesetzliche Hürden. Um hier noch mal das Thema Demokratie zu nennen, die die AfD deiner voriger Aussage nach angeblich nicht lebt.

    Den Begriff des "Whatsaboutism" - übrigens aus dem ökolinken Milieu - halte ich für Unsinn (bin da auch nicht der einzige; gibt dazu genug Kritik auch aus wissenschaftlichen Quellen). Wie will man eine Kritik anders rechtfertigen oder relativieren, als mit vergleichbaren Beispielen, bei denen es genauso läuft?
    Ich halte diese relativierende Diskussionsführung für völlig in Ordnung. Es gibt nun mal kritikfähige Punkte, die man nicht beheben kann oder die nur im Auge des Kritikers ein Problem darstellen. Das heißt aber nicht, dass die Kritik aus nüchterner Sicht berechtigt ist.
    Zumal mein Blick über den Tellerrand, auf andere etablierte Parteien, kein "What about" war. Ich habe damit nicht von der Kritik der AfD abgelenkt, sondern sie relativieren wollen. Alle Parteien haben irgendwo ihre Problemzonen. Erst dieses Argument mit "Whataboutism" abstempeln zu wollen halte ich persönlich für den wahren Whataboutism.
     
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  17. Mydgard

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    Ihr redet euch die Köpfe heiß, aber nur mal ein Denkanstoß bzgl. dem Reizthema Tempolimit auf der Autobahn:

    Eigentlich ist das ein reines Profilierungsthema ... einen wirklich Nutzen hat es bis auf evtl. weniger Unfälle aber nicht ... ja, ein Verbrenner stößt viel mehr Abgase aus, wenn er schnell fährt, das löst sich ja aber von selbst, da voraussichtlich ab 2035 keine Verbrenner mehr zugelassen werden dürfen und Elektroautos könnten zwar schnell fahren, sind aber meistens Begrenzt weil das sonst zuviel Strom kostet (klar das wird sich auch noch verbessern).

    Ich z.B. bin gegen ein Tempolimit auf Autobahnen, ich habe zwar einen 60 PS Polo und erreihe nur mit langer Beschleunigung mal 140 km/h ... trotzdem halte ich da nichts von ...
     
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  18. 3way

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    Deinem Posting mag ich nicht widersprechen, sehe ich fast genauso - meines Erachtens ist der Gewinn "weniger Unfall" nicht wirklich nachgewiesen, Daten schwanken je nach Lager. Die Sache "Verbrauch" dagegen ist klar: Wer schneller fährt, verbraucht überproportional mal mehr. Und das sollte/würde/könnte durch eine entsprechende CO²-Abgabe geklärt werden... Wenn die Leute es sich leisten können, pro 100km 15L zu verbrauchen, dann lass sie doch :)

    Und welches Thema nimmst Du, um Dein eigenes Kreuz rechts/mitte/links zu platzieren?

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  19. Mydgard

    Mydgard Premium Trusted User Beta-Tester

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    3way: Ich habe Tendenzen, lass mich aber gerne von den Wahl-O-Mats leiten ... gut außer es gewinnt da so was schräges wie Freie Wähler oder so, die zwar am besten passen, aber eh niemals eine Chance haben die 5% Hürde zu überspringen, das lohnt also nicht ... daher wird es am Ende doch fast immer eine der 5 großen Parteien, wobei ich Linke/SPD noch nie gewählt habe ;)

    Und auch wenn ich es eigentlich für keine Gute Idee halte, wenn die CDU an der Macht bliebe, halte ich alle anderen Kandidaten für viel schlimmer ;) Gut evtl. wähle ich auch FDP ...

    BTW bei Europawahlen ist es einfacher, da wähle ich gerne mal "DIE PARTEI" oder die Piraten ;)
     
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  20. PSC

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    Never say never ;)

    Danke. Wer Auto fährt und einer ehrlichen Arbeit nachgeht sollte niemals Linke wählen (auch nicht Grüne) - da schaufelt man sich nur sein eigenes Grab. Die SPD war immerhin mal eine Volkspartei und hat ehrenwerte Politiker wie Schmidt und Brandt hervorgebracht. Aktuell aber leider, mMn, nicht wählbar (allein der Blick auf Eskias verbittert gelaunt wirkendes Gesicht reicht).

    Habe ich vor x Jahren auch einmal gewählt. Da waren sie gerade IN und standen für digitale Erneuerung. Heute kooperiert das einzig verbliebende Mitglied von denen (im örtlichen Gemeinderat) mit der Linke. Auch das Programm ist, wie ich später feststellen musste, bürgerlichen Grundsätzen zuwiderlaufend. Die Digitalisierung haben andere Parteien mittlerweile auch für sich entdeckt.

    Dito. Der Scholz ist ja noch ganz sympathisch. Die Baerbock aber stolpert von einem Fettnäpfchen ins andere. Sie kriegt keinen Satz fehlerfrei hin, verhaspelt sich laufend, schreibt, ab, nimmt politisch unkorrekte Wörter in den Mund, stellt Habeck als dummen Bauern bloß und und und. Wie man sowas ernsthaft als Kandidatin für das höchste Regierungsamt vorschlagen kann...
    Ich kann dir die Antwort geben: weil sie eine Frau ist! Und das ist bezeichnend für die Grünen. Es wird nicht das gewählt, was qualifiziert ist (Habeck), sondern die Person anhand ihres Geschlechts bevorzugt. Was ja auch das Frauenstatut der Grünen zeigt, nachdem Frauen immer die ungeraden Listenplätze erhalten (ergo: eine Frau muss auf Listenplatz 1 stehen, und es wird somit auch festgeschrieben, dass Frauen 50 % der Plätze ausmachen, obwohl sie nur 41 % der Parteimitglieder darstellen.) Deren Frauenstatut schreibt auch vor, dass ein Mann bei Reden an Pulten nicht das letzte Wort haben darf. Es sei denn, die Frauen vor Ort stimmen dem zu. Das heißt: nach einem Mann muss noch eine Frau auf dem Podium reden. Und wenn keine mehr was sagen will, muss der Mann betteln, noch mal Rederecht zu bekommen.

    Wieso die Grünen in den Umfragen trotzdem noch auf 20 % kommen ist mir schleierhaft. Sie wollen höhere Steuern im Höchststeuerland und Baerbock selbst spricht sich für eine Erhöhung der gerade erst eingeführten CO2-Steuern ein, die den Spritpreis am 1.1 so in die Höhe getrieben haben. Also noch höhere Spritpreise (in meiner Region 1,50/L in den Abendstunden), Heizkosten und und und. Scheinbar tun das die protestierenden Ex-SPD- und CDU-Wähler, die aktuell Grün wählen würden, gar nicht zu wissen.
     
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  21. 3way

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    Und welche Themen sind Dir dabei wichtig? Steuern, Umwelt, Militär, Kiffen, BGE?

    Als ob wer von Deinen Lieblingsparteien AfD und FDP einer ehrlichen Arbeit nachginge... :D

    Nenn doch mal einige steile Thesen daraus.

    Nun, erstens, das ist auf dem Mist von CxU und SPD gewachsen:
    https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2019/kw46-de-klimaschutzgesetz-freitag-667244

    Und ehrlich gesagt, zweitens, in dieser Sache hat Grün meine volle Sympathie, ganz im Gegensatz zur AfD:

    Screenshot_2021-07-26 Umwelt - Alternative für Deutschland.png
    https://www.afd.de/umwelt/

    Die dümmliche Aussage zur Endlagerung blende ich sogar mal ganz aus, aber 3 Sachen möchte ich doch mal rausgreifen und um Erläuterung bitten:

    1. Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Plastik-Abfall in Entwicklungsländern
    2. Schutz unserer Landschaften und heimischen Tierarten durch die Eindämmung des Flächenverbrauchs von Solar- und Windkraft
    3. Kohleausstieg und CO2-Steuer stoppen
     
  22. PSC

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    Dass die AfD zu meinen Lieblingsparteien zählt, habe ich nie gesagt. Mich stört nur, dass sich alle laufend auf sie stürzen. Diese Einseitigkeit stört mich.

    Müsste ich googeln. Ich habe nur des Öfteren die Aussagen wahrgenommen, dass Partei X die Digitalisierung voranbringen will. Ist also kein Thema mehr, wofür man noch eine Piratenpartei bräuchte. Nur um illegale Downloads zu legalen zu wandeln sollte man sie auch nicht wählen.

    Das ist zwar richtig. Aber imagine, es wäre auf dem Mist von Grüne und Partei x und ggf. y gewachsen.
    Union und SPD haben sich hier dem Druck Dritter hingegeben.

    Ich halte nichts von CO2-Steuern. Auch nichts von Christian Lindners Vorschlag für eine Obergrenze von CO2.
    Man kann nicht begrenzen, was man in Ermangelung von Alternativen einfach braucht. Volkswirtschaftlich wahr wäre, dass die Wirtschaft mit so einem Zertifikatehandel, wie gefordert, genötigt wird Lösungen zu suchen, um weniger CO2-Zertifikate kaufen zu müssen. Das ist der große Unterschied zur Steuer. So eine CO2-Steuer zahlt der Verbraucher, nicht der Erzeuger. Insofern ist es dem Erzeuger/Hersteller egal.
    Beim Zertifikatehandel würde es am Ende natürlich auch der Verbraucher zahlen, doch ist - im Gegensatz zur Steuer - ein Konkurrenzkampf möglich. Das Unternehmen, das weniger Zertifikate kaufen muss, kann das Gleiche Produkt billiger anbieten. Dann kaufen die Konsumenten beim Billigeren. Und damit zwingt man dann das andere Unternehmen, ebenfalls weniger CO2 zu emittieren, um marktfähig zu bleiben.

    Aber wie gesagt: von voreiligen Entschlüssen wie CO2-Besteuerung halte ich nichts. Zuerst soll man die Ursache eines Problems bekämpfen oder eine Technologie entwerfen, die das Problem hinfällig macht.
    Eine neue Technologie kann nicht in wenigen Jahren entwickelt werden. Daher muss man das Problem bekämpfen. Und das ginge eigentlich ziemlich unkompliziert:

    Man könnte so viel CO2 in die Luft blasen wie man will, wenn man sich nur um Bäume (als effektivste Methode um CO2 zu speichern) kümmert, die das CO2 dann aufnehmen. Dass sich 0,001 % des globalen Kohlenstoffs in Form von CO2 in der Atmosphäre festhält und zur Erwärmung der Erde beiträgt (und ja, 0,001 % reichen aus) liegt einzig und allein daran, dass es nicht genug Grün gibt, welches das CO2 aufnimmt.
    Man müsste einen CO2-Speicher haben, der das vom Menschen ausgesetzte CO2 aufnimmt. Dafür eignen sich Bäume. Durch Winde wird das CO2 in der Atmosphäre auch in die Luftschichten gebracht und gleichmäßig verteilt, auf denen Bäume wachsen.

    Es kommt noch besser: Die von überschüssigem CO2 genährten Bäume lassen sich dann verstromen (zB). Dabei entsteht wieder CO2, was dann die nächste Generation Bäume aufnehmen kann.
    Ein Kreislauf und somit eine Nachhaltigkeit wären geschaffen.

    Es braucht keine Solarpanels, die einen geringen Wirkungsgrad haben und nachts nichts abwerfen, keine Windräder, die bei Windstille ebenso wenig abwerfen und bei zu starkem Wind sogar abgeschaltet werden müssen. Es bräuchte einfach nur ein internationales Projekt, welches sich um die Zyklusintegration des von Menschen emittierten CO2s kümmert.

    Und Norwegen hat sogar schon konkrete Vorhaben, wie sie CO2 speichern. Leider nur die Überschrift irgendwo aufgeschnappt und nicht, wie genau das aussehen soll. Wahrscheinlich schaffen sie es, das CO2 in Gesteinsform umzuwandeln. 99,95 % des Gesamtkohlenstoffs befinden sich in Gestein, davon fast alles in Sedimenten und nur sehr wenig in Kohle, Erdöl und -gas.
     
  23. K3npachi

    K3npachi Premium Serious User

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    Also AfD wird von extrem suspekten Leuten finanziert. Ich sag nur Degussa, Gold und Libertäre. Wenn Leute die Polizei privatisieren wollen und sich eine Gesellschaft wünschen in der Großkonzerne die Macht haben dann wird mir ganz anders. Und mit Degussa mein ich die neue Degussa. Die alte Degussa hat ihren Namen aufgegeben weil der einfach zu übelst mit ihren Nazizeitaktionen verknüpft war. Wer immer den Namen Degussag gekauft hat ist krank.
     
  24. PSC

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    Zu 1: die Verschmutzung der Umwelt durch Plastik findet nicht in Deutschland statt, sondern in Ländern in denen Müll sowohl durch Bürger als auch Gemeinden achtlos weggeworfen wird und dann in den Meeren landet. So fasse ich die Aussage auf.

    Zu 2: Weder Solar- noch Windkraft verbrauchen im nennenswerten Ausmaß Flächen. Mit heimischen Tierarten sind ggf. die Insekten und Vögel gemeint, die von den Rotorblättern getroffen werden. An den Rotorblättern sammeln sich kilogrammweise Insekten.
    Das ist aber kein Vergleich zu den Insekten, die auf Autobahnen drauf gehen. Ich bin vorletztes Wochenende über 500 km über die Autobahnen gefahren und hatte nach dem Trip die Frontscheibe, Motorhaube, Scheinwerfer, den Frontspoiler und sogar die Außenspiegel übersäht mit Insektenresten.
    Und ich bin nur ein Auto von Millionen, die allein in Deutschland täglich unterwegs sind. Trotzdem wird die Anzahl der Insekten, die dabei drauf gehen, vernachlässigbar sein.

    Zu 3: CO2-Steuer stoppen ist die einzig richtige Forderung. Man denke da insbesondere an die Leute, die auch ohne die zusätzliche Steuer schon knapp bei Kasse sind. Kohleausstieg stoppen: ja, unter der Voraussetzung dass o.g. Integration des durch Menschenhand emittierten CO2s in den Kohlenstoffzyklus gelingt. Denn wie gesagt: dann wäre CO2 absolut nachhaltig und nicht klimaschädlich. CO2 ist das wichtigste Gas der irdischen Natur.
     
  25. PSC

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    Würde erst mal nicht besonders viel Sinn ergeben, denn die Polizei ist DER Exekutivbestandteil, der über Recht und Ordnung wacht. Nach Art. 20 GG wäre das auch gar nicht möglich (Gewaltmonopol des Staates).

    Habe auch mal gegoogelt "afd polizei privatisieren" und das einzige was ich gefunden habe war ein Link zum Programm 2018. Wenn man in der PDF mit Strg+G nach "privati" sucht, findet sich nur " Keine Privatisierung gegen den Willen der Bürger". Sucht man nach "polizei" findet sich nur auf S.11

    "Wir wollen den Rechtsstaat stärken und dem Recht wieder zur Durchsetzung verhelfen. [..] Die Einhaltung des Rechts ist die Grundvoraussetzung für die Gewährleistung der Inneren Sicherheit. Sie ist eine Kernaufgabe unseres Staates. [...]"

    Wenn Einhaltung von Recht und Gesetz Kernaufgabe des Staates ist, wieso sollte man diese Kernaufgabe privatisieren?


    " Die AfD fordert daher einen „sicherheitspolitischen Befreiungsschlag“, um den Schutz der Bürger an erste Stelle zu setzen. Andere Belange haben sich dem unterzuordnen. Wir wollen einen klaren Systemwechsel hin zu Behörden, die zum maximalen Schutz der Bürger in der Lage sind: Ausländerbehörden, Polizei und Strafverfolgung. Wir wollen den Sicherheitsbehörden bessere und moderne Vorschriften geben."

    (wichtiges ROT hervorgehoben)


    Also: weiß nicht, woher du diese These hast. Ich finde im Internet gar nichts dazu.

    Zur Degussa-These: habe mal "degussa afd" gegoogelt. Erstes Ergebnis von "der rechte rand", einem Antifa-Magazin. Keine seriöse Quelle, wenn du mich fragst. Insofern habe ich die These nicht weiter verfolgt.