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Mit einer Debit- oder Kreditkarte bezahlen

Dieses Thema im Forum "Tutorials" wurde erstellt von PSC, 27 November 2020.

  1. PSC

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    Vielen ist nicht bewusst, dass die Girocard (ehemals EC-Karte) nicht online eingesetzt werden kann.
    Die Girocard ist eigentlich bei jedem Girokonto, das ein Kunde bei einer deutschen Bank führt, enthalten. Es funktioniert jedoch nicht, auf einer Website "mit Karte" zu zahlen und dann die IBAN oder Kartennr. einzutragen.

    Für Online-Zahlungen haben sich Kreditkarten durchgesetzt. Hierbei gibt es zwei marktbeherrschende Unternehmen
    - MasterCard
    - und VISA

    Diese geben Lizenzen an Bankhäuser aus, welche ihren Kunden eine MasterCard bzw. VISA-Karte ausstellen können. Bei Direktbanken wie DKB, ING und Consorsbank sind diese bereits enthalten. Bei Filialbanken in der Regel nicht, außerdem kosten sie dort dann häufig eine monatliche oder jährliche Gebühr.

    Zudem gibt es noch American Express (AmEx). Dieses Unternehmen vergibt keine Lizenzen an Banken - die Kreditkarten werden direkt von Amex vergeben.

    Es gibt zwei Abrechnungsmodelle bei Kreditkarten, nämlich

    - Revolving: die im Abrechnungszeitraum (i.d.R. der vorige Monat) getätigten Ausgaben werden stückchenweise vom hinterlegten Konto eingezogen. Die Raten (meist Wahl zwischen absoluter [z.B. 20 €, 100 €, 800 €] und prozentualer Größe [z.B. 10, 30 oder 50 %]) werden meist mit hohen Zinsen belastet.
    - Charge: die Kartenabrechnung wird in einem abgebucht (praktiziert von den meisten Filialbanken sowie von Amex Deutschland). Hierbei fallen keine Zinsen an.

    und zwei bei Debitkarten
    - Debit: die Zahlung wird vom verbundenen (Giro)Konto abgebucht; man kann auch den Dispo des Kontos damit in Anspruch nehmen. Praktiziert z.B. ING.
    - Prepaid: das gleiche wie Debit, nur dass man nicht ins Minus gehen kann. Man muss die Karte also immer vorher aufladen.

    Was mache ich wenn ich mit einer Kreditkarte zahlen möchte, aber keine habe?
    Man könnte eine Karte beantragen. Gute Adressen hierfür sind Barclaycard und Hanseatic Bank. Mit ihrer VISA bzw GenialCard bieten diese beiden Banken eine Revolving-Karte, die man allerdings auf Charge umstellen kann. Was auch zu empfehlen ist, denn die Zinsen sind horrend. Zu Charge-Karten werden sie, indem man sie im jeweiligen Online-Banking auf "Ausgleich: 100 % per Lastschrift" stellt. Dann wird alles, was ihr mit der Karte abgebucht habt (also auch jede Abhebung an einem Automaten; und diese sind weltweit kostenlos, auch in Fremdwährung) 1x monatlich in einer Summe vom hinterlegten Girokonto gebucht.

    Diese beiden Karten sind also unabhängig von eurer Hausbank und bieten zu 99,9 % bessere Konditionen - außerdem sind sie dauerhaft und bedingungslos kostenlos.

    Was ist, wenn es sofort gehen soll?
    in dem Fall hilft nur Revolut. Das ist eine App, die ein kostenloses Girokonto inkl. MasterCard bzw. VISA bietet und in weniger als 5 Minuten eingerichtet ist.
    Ihr fotografiert beide Seiten eures Ausweises, nehmt noch ein Selfie auf und könnt dann Geld einzahlen. Das geht per Kreditkarte, Überweisung (dauert aber, bis eure Hausbank die dann ausgeführt hat, teils 2 Werktage), sofortiger Überweisung (nur für Kunden der Commerzbank, comdirect, ING und Sparkasse), dem Dienst "Sofortüberweisung" (jetzt: Klarna Sofort, kostet aber 1,50 € pauschal, jedoch soll die erste Transaktion gratis sein) und Google bzw. Apple Pay.
    Bei Google Pay kann man PayPal hinterlegen. Insofern sollte für jeden eine Option dabei sein, Revolut live aufzuladen. Man kann auch eine SEPA Instant-Überweisung senden.

    Die Mindestaufladung beträgt 10 €. Anschließend kann man sich eine kostenlose virtuelle Karte holen, mit der man dann auch sofort im Internet bezahlen kann.

    Viel Spaß :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 30 Mai 2021
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  2. Mydgard

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    Bei den Kreditkarten-Unternehmen hast Du eine vergessen! Ja, Mastercard und VISA sind die größten und ja American Express ist auch noch relativ bekannt, trotzdem sollte man Diners Club nicht unter den Tisch fallen lassen, die hat schon mein Vater in den 80ern benutzt, die sind also auch schon lange am Markt.
     
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  3. PSC

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    Diners Club war meines Wissens die erste Kreditkarte, spielt heute jedoch keine Rolle mehr (Marktanteil <1 %).
     
  4. Mydgard

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    Ja, die waren die ersten, aber auch wenn sie klein sind, ist es trotzdem eine eigene Kreditkarte und nicht so ein Reseller von Mastercard/VISA ...
     
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  5. PSC

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    Ich kann mich nicht erinnern, dies behauptet zu haben.

    Wer sich eine Diners Club holt (warum auch immer man das tun sollte), wird wissen, was eine Kreditkarte genau ist und wie er sie einsetzt. Es ging bei mir um
    ,
    ansonsten könnte ich noch zig weitere Unternehmen aufzählen, wie Union Pay oder JCB. Dann verliert ein absoluter Beginner aber den Überblick, doch war dieses Tutorial genau diesen Beginnern zugedacht.

    Ich glaube du hast nicht ganz verstanden, worum es in meinem Tutorial ging :) Es sollte ein "Kreditkarten für Dummies" werden. Solche, die nicht (einmal) wissen, dass man im Feld "Kartennummer" nicht einfach die der Girocard (denn die heißt ebenfalls Kartennummer) eintragen kann. Ich kenne genug Leute, die den Unterschied zwischen Kredit- und Girocard nicht kennen.
     
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  6. 3way

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    OK, Ihr 2 - wie sieht es denn mit der Akzeptanz von Diners aus?

    Als Gerne-Esser hat sowas wie Diners (=Essen) viel mehr Appeal für mich? :giggle:
     
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  7. PSC

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    Habe gegoogelt:

    "Bevor wir im Detail auf die verschiedenen Diners Club Kreditkarten eingehen, gilt es zuerst einen Blick auf die Akzeptanz zu werfen. Diese ist das mit Abstand größte Manko einer jeden Diners Kreditkarte, denn in Deutschland akzeptieren ausschließlich Händler im Luxusbereich Diners Club. Das heißt konkret, dass Ihr im Alltag nahezu keine Möglichkeit habt, mit der Kreditkarte zu bezahlen. Während etwa eine American Express Kreditkarte mittlerweile selbst bei allen Supermärkten und Tankstellen eingesetzt werden kann, ist die Nutzung von Diners Club im Alltag im Prinzip unmöglich. Ihr könnt mit der Kreditkarte keinen Einkauf bezahlen und seid vermutlich auch auf Reisen mindestens noch auf eine zweite Kreditkarte angewiesen – gute Ergänzungen gibt es etwa in unserem Kreditkarten Vergleich."

    Quelle https://reisetopia.de/kreditkarten/...st_die_Akzeptanz_von_Diners_Club_Kreditkarten

    Völlig unbrauchbar. Wer unbedingt eine angesehene Karte braucht, soll sich ne Amex holen (Platinum oder Gold Card). Amex-Akzeptanz ist auch in Deutschland gut und im Gegensatz zu Diners steigt sie sogar ganz ansehnlich. z.B. unterstützt Penny sie seit 2018 oder 19 deutschlandweit.
    Ich persönlich habe nur eine Payback Amex, bekomme für die 35 € Jahresbeitrag aber auch Cashback. Da ich sehr sehr sehr viel damit bezahle, lohnt sich das auch. Gibt es auch in Kostenlos, dann aber nur 0,5 % Cashback.
    Das Tolle bei Amex ist halt, dass man einen enorm hohen Verfügungsrahmen hat. So kann ich problemlos 25-30.000 € mit der Karte ausgeben. Wenn ich mehr benötigen sollte, reicht ein Anruf.

    Im Vergleich dazu kannste Diners Club wirklich knicken. Die deutsche Niederlassung im Düsseldorfer Bankenviertel an der Königsallee haben sie schon vor Ewigkeiten geschlossen wie es scheint. Seitdem operieren sie nur noch aus Wien.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3 Dezember 2020
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  8. Mydgard

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    Wie, keine Amex Black? :D
     
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  9. maanteel

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    das lustige ist, über die (bei mir nicht vorhandene) Diners bin ich hier drübergestopert :D

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